Im Bremer Mercedes-Werk ist am Dienstag das erste Kundenauto der neuen C-Klasse vom Band gefahren. Das Bremer Werk ist das Kompetenzzentrum für das neue Mittelklasse-Modell und steuert die weltweite Produktion.
Die neue C-Klasse wird künftig außer in Bremen auch in East London (Südafrika), Peking (China) und Tuscaloosa (USA) vom Band laufen. Hunderte Mitarbeiter aus den internationalen Produktionsstätten seien laut Konzern zuvor in Bremen geschult und eingearbeitet worden.
"Die neue C-Klasse ist der mächtigste Baustein unserer Wachstumsstrategie", sagte Wilfried Porth vom Vorstand der Daimler AG in Stuttgart. Der Wagen sei das volumenstärkste Auto des Konzerns. Weltweit wurden über 8,5 Millionen Modelle verkauft. Bis 2020 will Daimler die aktuellen Marktführer der Oberklasseanbieter, BMW und Audi, überholen.
Zwei Milliarden Euro wurden nach Angaben des Konzerns in die Produktion der neuen C-Klasse investiert, allein eine Milliarde Euro davon in den Bremer Standort. Dieser habe nach Konzernangaben seit vier Jahren eine Vollauslastung zu verzeichnen. Das Produktionsvolumen wolle man in Zukunft ausbauen. 36 Sonderschichten seien für 2014 geplant. „Wir wollen volle Lotte produzieren“, sagte Werksleiter Andreas Kellermann.
Zu den etwa 12500 Mitarbeitern des Bremer Mercedes-Werks werden nach Informationen dieser Zeitung derzeit 90 zusätzliche Festanstellungen geschaffen. Kellermann spricht insgesamt von „sicheren Arbeitsplätzen“ im Bremer Mercedes-Werk für die kommenden Jahre.
Mehr zum Thema lesen Sie am Mittwoch im WESER-KURIER.