Das 0:1 gegen Paderborn sorgt für Ernüchterung und die Einsicht, dass die Saison für Werder gelaufen ist. Auch wenn die Spieler es scheinbar nicht verinnerlicht haben, spannend wird höchstens der Abstiegskampf.
Bei Werder bahnt sich das Comeback von Kapitän Niklas Moisander an. Ansonsten dürfte es in der Aufstellung gegen den Aufsteiger SC Paderborn keine Überraschungen geben.
Milot Rashica trotzt der Krise und trifft regelmäßig, was ihn in den Fokus großer Klubs rückt. Werder überlegt, den laufenden Vertrag zu verändern und ihm mehr Geld zu zahlen – verhandelt wird aber erst 2020.
Werder will sich juristisch gegen die DFL wehren, was Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge zu einer heftigen Attacke verleitet – mit der er ein merkwürdiges Verständnis von Solidarität offenbart.
Das Gefühl, gewonnen zu haben, gab es bei Werder lange nicht – bis zum 3:2 in Wolfsburg. Eine große Euphorie gibt es nach dem dritten Saisonsieg bei Spielern und dem Trainer trotzdem nicht.
Mit seinem Doppelpack war Milot Rashica di bestimmende Figur im Bremer Spiel. Aber auch Ludwig Augustinsson und Leonardo Bittencourt zeigten bei Werders 3:2 in Wolfsburg eine starke Leistung.
Florian Kohfeldt konnte endlich mal wieder über ein siegreiches Spiel seiner Mannschaft sprechen. Hier die Pressekonferenz zum Sieg der Bremer beim VfL Wolfsburg.
Nach der Niederlage gegen Schalke wäre es an der Zeit, die Mannschaft personell zu verändern. Große Alternativen gibt der Kader für Florian Kohfeldt aktuell aber nicht her.
Anfang Dezember werden die Klubs der DFL die kompletten Polizeikosten von Hochrisikospielen an Werder weiterreichen. Dagegen wollen die Bremer juristisch vorgehen. Ein mutiger Schritt, weil Konsequenzen drohen.