
«Alles andere als Platz eins ist nicht denkbar», sagte Bauermann der Nachrichtenagentur dpa vor dem Auftakt zu Hause gegen den USC Heidelberg. Der 52-Jährige, der in Personalunion weiter die Nationalmannschaft betreut, gilt als Motor der Münchner Ambitionen, ähnlich wie die internationalen Topclubs FC Barcelona oder Real Madrid neben dem Fußball in einer weiteren Sportart erfolgreich zu sein. Mit seinem Ehrgeiz und seiner Ausstrahlung gewann er Mitte des Jahres auch Hoeneß für das ehrgeizige Projekt.
«Nach zehn Minuten war ich überzeugt», berichtete der Bayern-Präsident von seinem ersten Treffen mit Bauermann. Nach dem Aufstieg in dieser Saison soll sich der Club von der Säbener Straße bereits in der kommenden Spielzeit mit der Spitze der Bundesliga messen. Mittelfristig ist die Euroleague das Ziel.
Nowitzki ist vom Erfolgsweg der Münchner überzeugt. «Dass sie Spitzensport gut machen, haben sie längst bewiesen und das Geld, um was wachsen zu lassen, haben sie auch», sagte der 32-Jährige von den Dallas Mavericks.
Der Name Nowitzki spukt immer mal wieder durch die bayerische Landeshauptstadt, wenn es um die hochgesteckten Basketball-Pläne des Fußball-Rekordmeisters geht. Aber das sind vorerst Hirngespinste, zunächst steht der Aufstieg im Vordergrund. «Es wird ein steiniger Weg, weil wir überall die Gejagten sein werden», sagt Bauermann.
Doch gerade dieser Druck ist es, aus dem Bauermann und sein für Zweitliga-Verhältnisse einem Starensemble gleichendes Team die Energie ziehen. «Deshalb sind sie zu uns gekommen», meint der Bayern-Coach mit Blick auf die beiden Nationalspieler Steffen Hamann und Demond Greene sowie Erstligagrößen wie Aleksandar Nadjfeji oder Darius Hall. Am Aufstieg gibt es deshalb keine Zweifel.
«Das ist das derzeit wohl interessantes Projekt im Sport in Europa. München ist ein schlafender Basketball-Riese», sagte Bauermann, der natürlich auch im Falle des zu erwartenden Aufstiegs weiter in Doppelfunktion tätig sein will. «Alles andere würde keinen Sinn machen.» Der Krefelder geht von einer Einigung mit der BBL aus, die eine solche Konstellation bislang untersagt.
Rund zwei Millionen Euro soll sich der FC Bayern das Unternehmen Basketball kosten lassen. Die Vorgaben von Hoeneß sind eindeutig. Neben dem sportlichen Erfolg muss auch die Zuschauerresonanz im eigens für die Heimspiele umgebauten Olympia-Eisstadion passen. 4000 Fans sollten es im Schnitt schon sein, hat der mächtige Bayern-Boss angemahnt. In der vergangenen Saison kamen durchschnittlich 833. Doch diese tristen Zeiten sollen nun vorbei sein. (dpa)
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