Laut Medienberichten hat sich in Bremen die Zahl der Straftaten durch junge Nordafrikaner im vergangenen Jahr auf 1000 verdoppelt. Auffällig: Die Hälfte der Delikte begingen 50 unbegleitete Jugendliche aus Algerien und Marokko.
Nach Angaben des Radio-Bremen-Fernsehmagazins "buten un binnen" gingen im Jahr 2015 etwa 500 Straftaten auf das Konto von 50 unbegleiteten Jugendlichen aus Algerien und Marokko – damit ist diese Gruppe für die Hälfte aller Delikte verantwortlich. Im vergangenen Jahr verursachten knapp 300 unbegleitete Flüchtlinge in Bremen mehr als 1000 Diebstähle und Raubüberfälle.
Eine Hauptmasche ist das sogenannte Antanzen. Zu den gefährlichen Plätzen in Bremen gehören demnach der Hauptbahnhof, die Diskomeile und das Viertel. Die Polizei fordere nun "nachdrücklich", dass die straffälligen Jugendlichen in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht werden, sagte der Leiter des Präsidialstabs der Bremer Polizei, Lars van Beek, zu "buten un binnen".
Die Polizei stellte aber auch klar, dass bis auf diese Gruppe von jungen Algeriern und Marokkanern keine Anhaltspunkte für einen überdurchschnittlichen Anstieg der Kriminalität durch Flüchtlinge gebe. Die umfassende Kriminalstatistik für Bremen im Jahre 2015 wird im März veröffentlicht. (wk)
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