A27 bei Bremerhaven Unbekannte werfen Eisbrocken auf fahrendes Auto

Die Polizei hat einige Unfälle aufgrund des Schneefalls im Bremer Umland registriert. Unbekannte haben einen Eisbrocken von einer Fußgängerbrücke an der A27 bei Bremerhaven auf ein Auto geworfen.
11.03.2023, 14:07 Uhr
Lesedauer: 1 Min
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Von mkn

Zu einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr ist es in der Nacht von Freitag auf Sonnabend gekommen. Unbekannte hatten ein Auto auf der A27 bei Bremerhaven mit einem Eis- oder Schneebrocken beworfen.

Wie die Polizei mitteilt, wurde der Eisbrocken gegen 23.45 Uhr von einer Fußgängerbrücke bei der Anschlussstelle Bremerhaven-Überseehäfen geworfen. Bei den mutmaßlichen Tätern soll es sich um eine Gruppe von drei Personen handeln. Der Brocken traf das Auto einer 37-jährigen Geestländerin an der Frontscheibe. 

Die Frau blieb laut Polizei unverletzt, die Frontscheibe wurde leicht beschädigt. Die Gruppe soll sich zu Fuß in Richtung des Real-Marktes in Spaden entfernt haben. Die Polizei sucht die drei Tatverdächtigen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 04743/928-0 zu melden. 

Glätteunfälle auf der A27

Insgesamt gab es in der Nacht von Freitag auf Sonnabend zehn Unfälle auf der A27 im Geestland. Bei einem Unfall wurde ein Mann leicht verletzt, ansonsten gab es keine Verletzten. Ein Sattelzug kam wegen der Straßenglätte von der Fahrbahn ab, daher wurde die Autobahn in Höhe der Anschlussstelle Bremerhaven-Geestemünde kurz voll gesperrt. Weitere Verkehrsbeeinträchtigungen gab es durch die anderen Unfälle nicht.

Mit Sommerreifen unterwegs

Auch in den Landkreisen Verden und Osterholz gab es mehrere Unfälle aufgrund der Straßenglätte. Größtenteils blieb es bei Sachschäden und leicht Verletzten. In Achim kam ein Lastwagen von der Straße ab und kippte im Seitenraum um, der Fahrer konnte sich aber selbst befreien. 

Auf der A27 war ein 62-Jähriger aus Bremen mit Sommerreifen in Richtung Verden-Ost unterwegs, als er ins Schleudern geriet und frontal in die Mittelschutzplanke prallte. Außerdem waren an dem Auto ein Händlerkennzeichen und ein Kennzeichen angebracht, das für ein anderes Fahrzeug ausgegeben ist. Die Polizei leitete ein Strafverfahren und mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

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