Bremen. Bis Ende Juli lagen die Bremer Sommerbaustellen im Zeitplan. Doch dann kam der Regen. Weil es nass ist, können der Asphalt und die Markierungen nicht aufgetragen werden, meldet das Amt für Straßen und Verkehr. Dafür seien zwei trockene Tage notwendig.
Das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) geht davon aus, dass die beiden besonders störenden Baustellen am Nordwestknoten und auf der alten Ochtumbrücke (B6/B75) in der kommenden Woche fertig werden. Eine genauere Prognose sei nicht möglich, da der Fortschritt hundertprozentig vom Wetter abhänge.
"An den Baustellen steht alles in den Startlöchern", sagt Stellmann. Sobald es wieder trocken wird, kann der Asphalt gemischt und auf die Straße aufgetragen werden. Das muss laut Stellmann allerdings auf einmal klappen. "Am Nordwestknoten müssen wir mehrere Tausend Quadratmeter asphaltieren", sagt Stellmann. So viel bereits fertig gemischter Asphalt könne nicht so einfach zwischengelagert werden.
Mit dem Ende der Ferien nimmt der Verkehr in der Stadt stetig zu. Das gilt natürlich auch für den Nordwestknoten und die B75/B6, die als Hauptzufahrtsstraßen in die Stadt genutzt werden. Stellmann geht daher davon aus, dass sich in den kommenden Tagen an den Baustellen Staus bilden werden.
Trotz der Verzögerungen am Nordwestknoten und an der Ochtumbrücke zieht Stellmann eine positive Bilanz der diesjährigen Sommerbaustellen. "Selbst an der einspurigen Führung am Nordwestknoten gab es nie völligen Stillstand, der Verkehr floss stetig weiter, wenn auch nur langsam", sagt Stellmann.
Außerdem sei die Tiefer pünktlich fertig geworden. Auch die Arbeiten an der Falkenstraße liegen laut ASV im Zeitplan, dort soll der Verkehr Ende November wieder störungsfrei rollen. Die Bauarbeiten am Stern werden auf die erste Septemberhälfte verschoben. Dann soll an zwei Wochenenden jeweils die Hälfte des Kreisels gesperrt werden.