Der Bremer Senat wird am Dienstag voraussichtlich ein Investitionspaket schnüren, mit dessen Hilfe Bremen gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen soll. Etwa 143 Millionen Euro stehen für das Maßnahmenbündel bereit. Dabei handelt es sich um eine erste Tranche für mittel- und langfristige Projekte aus dem sogenannten Bremen-Fonds - einem Kreditrahmen von gut 1,2 Milliarden Euro, den die Bürgerschaft im Sommer 2020 bewilligt hatte.
Die erste Tranche umfasst Vorhaben, die zu vier sogenannten Aktionsprogrammen gebündelt sind. Dabei geht es um wirtschaftlichen, ökologischen und digitalen Wandel sowie um arbeitsmarktpolitische Projekte. Ein Sondertopf steht für Maßnahmen zur Stärkung der Bremer Krankenhauslandschaft bereit.
Impulse will der Senat unter anderem bei der Förderung der Künstlichen Intelligenz setzen. Bremen gilt bundesweit auf diesem Gebiet schon jetzt als einer der führenden Standorte, diese Position soll durch die Einrichtung weiterer Institute noch ausgebaut werden. Millionenbeträge sind zudem eingeplant für die Zukunftssicherung der Innenstadt, die Ansiedlung von Hochschuleinrichtungen auf dem ehemaligen Sparkassengelände am Brill sowie für die Förderung der Digitalisierung in kleinen und mittleren Betrieben.