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Außergewöhnliche Bewohner 19 Tiere, die Sie nicht in Bremen erwarten würden
Raubtiere, Schlangen und seltene Nager: Einst ausgerottet, tauchen in Bremen und Niedersachsen fast vergessene Tiere wieder auf. Manche kennt man nur noch aus dem Fabelbuch.
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Foto: Christian Kosak
In Niedersachsen auf einen wildlebenden Luchs zu treffen, ist nicht ganz leicht. Das liegt an der geringen Zahl der ausgewilderten Tiere. Bevor die ersten Luchse im Jahr 2000 im Harz ausgewildert wurden, galt die Raubkatze in Niedersachsen als ausgestorben. Zu erkennen ist die Raubkatze an ihren charakteristischen Pinsel-Ohren und dem kleinen Stummelschwanz.
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Foto: Frank Thomas Koch
Man vermutet sie eher in der kanadischen Wildnis, aber es gibt sie auch in der gemächlich dahinfließenden Wümme: Lachse. Erstmals seit Mitte der 20er-Jahre hat sich der selten gewordene Fisch in der Wümme bei Fischerhude wieder im Jahr 2014 wieder fortgepflanzt. Dafür engagierten sich die Angelvereine an der Wümme während der letzten 20 Jahre: Sie schütteten unter anderem Kies auf, um neue Lebensräume zu schaffen.
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Foto: Maren Arndt
Ringelnattern sind sehr scheu - und doch findet man sie immer öfter in Gärten, besonders, wenn ein Teich vorhanden ist. Hier zeigt sich die Schlange auf einer Wiese in Osterholz-Scharmbeck. Fangen oder sogar töten darf man sie in Deutschland aber nicht, denn sie steht hier unter besonderem Schutz. Aber keine Sorge, das Gift, dass die Reptilien absondern, ist für Menschen vollkommen ungefährlich.
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Foto: Holger Hollemann/ dpa
Der Nerz soll in Niedersachsen wieder heimisch werden. Rund um das Steinhuder Meer (Region Hannover) wurden deshalb in den letzten Jahren rund hundert Marder ausgewildert. So soll sich der europäische Nerz, der hierzulande knapp 100 Jahre ausgestorben war, wieder Lebensräume suchen.
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Foto: Julian Stratenschulte/dpa
In Niedersachsen leben immer weniger Fasane - teilweise sind die Bestände in wenigen Jahren zwischen 50 und 80 Prozent zurückgegangen. Denn die Tiere haben es schwer in Norddeutschland: Nicht nur ein Mangel an Insekten, auch die gestiegene Zahl an Raubwild, wie zum Beispiel der Wolf, macht dem Vogel zu schaffen.
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Foto: Paul Mahrt
Der farbenfrohe Pirol ist in Wiesen und Wäldern heimisch. Er lebt so versteckt, dass man ihn in der freien Natur kaum zu Gesicht bekommt. In Niedersachsen hat man trotz alledem im Frühjahr und Sommer manchmal Glück. Den Winter verbringt der Vogel in wärmeren Gegenden, denn der Pirol ist ein Zugvogel.
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Foto: frei
Der Fischotter war in Niedersachsen fast ausgestorben. Zu viele Flüsse waren begradigt worden. Dadurch gab es keine Verstecke oder Unterstände mehr für Fische, welche die Hauptnahrung der Otter sind. Heute haben sich die Bestände, dank der Renaturierung der Flüsse, wieder etwas erholt. Bedroht bleibt er dennoch.
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Foto: H. D. Kampf
Bis zu einem Meter Flügelspannweite und streng unter Schutz: die Sumpfohreule. Erst diesen Monat hat sie sich wieder an der Weser im niedersächsischen Eissel gezeigt.
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Foto: dpa
Nach Jahrzehnten, eher schon einem Jahrhundert, ist der Wolf wieder da. Und er kommt den Menschen in Niedersachsen und Bremen immer näher. Alles, was Sie über die Rückkehr des Wolfes wissen müssen, finden Sie in diesem Dossier.
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Foto: Wolfgang Buchhorn/dpa
Rauhhaut- und Breitflügelfledermäuse stehen auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten. Der NABU Niedersachsen sucht daher Personen, die zwischen Fledermausfachleuten und Bürgerinnen und Bürgern vermitteln, um den Fledermausschutz in allen Regionen Niedersachsens zu stärken: sogenannte Fledermausbotschafter.
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Foto: Jan Pechstein
Sie sind derzeit auf Kurzurlaub in der Weser: Seehunde. Die Robben verfolgen Fischschwärme durch Bremer Gewässer und setzen anschließend ihre Reise Richtung Nordsee fort. Es empfiehlt sich, die Tiere aus der Ferne zu betrachten, denn die knuffigen Meerestiere sind Raubtiere. Zu sehen sind sie vor allem am Café Sand.
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Foto: Walter Gerbracht
Im Jahr 1991 gab es kein einziges Brutpaar mehr in Bremen, heute nisten sie wieder in der Hansestadt: Störche. Das ist das Ergebnis der vielen Naturschutzmaßnahmen, die umgesetzt wurden: So wurden unter anderem künstliche Nistplätze angelegt, um dem dramatischen Rückgang der Brutpaare entgegenzuwirken. Von einer Storchpopulation wie noch vor hundert Jahren ist man jedoch weit entfernt, sagen Naturschützer. Damals habe auf fast jedem Bauernhof in den Bremer Flussniederungen ein schwarz-weißer Adebar geklappert.
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Foto: dpa
Zur Freude vieler Naturschützer, wurde der Biber 2011 erstmals wieder in Niedersachsen gesichtet. Dort hatte er etliche Baumstämme am Wümmeufer angenagt. Der Biber war einst weit in Europa verbreitet, wurde aber vielerorts ausgerottet. Umfangreiche Naturschutzmaßnahmen im Bereich der Gewässer und Auswilderungen haben die Tierbestände inzwischen wieder wachsen lassen.
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Foto: Frank May/ dpa
Eine Wildschwein-Bache mit zwei ihrer Frischlinge, aufgenommen im niedersächsischen Ührde. Die Wildschweine haben sich in Niedersachsen explosionsartig vermehrt. Und wer erinnert sich nicht gern an das verwaiste Frischling das sich kurzerhand einer Rinderherde angeschlossen hat.
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Foto: Patrick Pleul/ dpa
Auch der Rotfuchs lebt in Niedersachsen. Das Tier ist in Mitteleuropa der einzige Vertreter der Füchse und daher meistens als "der Fuchs" schlechthin bekannt.
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Foto: Walter Gerbracht
Nilgänse mit Nachwuchs auf der Piepe am Buntentorsteinweg: die Gänse haben sich in Bremen und Niedersachsen stark vermehrt.
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Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Wasserbüffel kommen bei uns zwar nicht in wilder Natur vor, stehen aber in Bremerhaven auf einer Weide im Naturschutzgebiet Luneplate. Die Büffel sollen die Weiden kurzhalten und sorgen so für ideale Bedingungen für Vogelarten.
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Foto: Frank Thomas Koch
In Bremen und der Region gibt es noch zahlreiche Eichhörnchen mit dem typisch roten Fell. Andernorts häufen sich die dunklen Exemplare in braun und schwarz. Jetzt im Frühling bringen die Tiere ihre Jungen zur Welt. Dabei nisten sie auch auf Balkonen, etwa in Blumenkästen. Wer seinen Balkon nun fit für den Frühling macht, sollte gut aufpassen. Die Tiere könnten sich auch unter Kissenstapeln oder Polstern verstecken.
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