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Vom Dom bis zur Weser und drüber hinaus 64 Dinge, die ein Bremer getan haben muss
Ob zugezogen oder alt-eingesessen: In Bremen gibt es für jeden etwas zu entdecken. Und manche Aktivitäten sind auch nur hier, im Norden, in der Hansestadt, möglich. Was sollte man in Bremen unbedingt einmal unternehmen, einmal sehen, einmal gemacht haben?
Welche Aktivitäten auf jeden Fall dazugehören, was man als BremerIn unbedingt gesehen haben muss und welche Orte einen Abstecher absolut lohnen, das zeigen wir in unserer erweiterten, aktualisierten To-Do-Liste für Hardcore-Bremer - und alle, die das werden wollen.
Von Ina Schulze
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Foto: Christian Walter
Am Café Sand chillen: Jeder Bremer kennt das unverwechselbare Café auf dem Stadtwerder. Aber wie oft fahren Sie mit der kleinen Fähre rüber, essen eine Kleinigkeit, spielen Beachvolleyball oder chillen einfach am Strand? Bremer wissen dieses hübsche Fleckchen mitten in der Stadt zu schätzen.
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Foto: Walter Gerbracht
Bremer trinken nicht nur Beck's, sondern auch Craft Beer: Klar, Beck's Bier gehört zu Bremen wie der SV Werder Bremen. Aber vor allem auch die Union Brauerei im Bremer Westen ist für ihr Craft Beer bekannt. Die Geschichte der 1907 von Bremer Wirten gegründeten Union Brauerei Bremen endete als Brauerei zunächst im Jahr 1968. 2015 wurde sie wiedereröffnet. Bremer sollten definitiv mal an einer Brauereiführung teilnehmen, ein Bierseminar besuchen oder einfach mal selbst Bier brauen. Das geht nämlich alles in der freien Brau Union Bremen. Sehen Sie hier eine Multimedia-Reportage zu Craft-Bier in Bremen.
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Foto: Marina Köglin
Im Schloss Schönebeck in die Zeit der Schifffahrt und Walfänger entführen lassen: Bremen hat sein eigenes Schloss? "Das sozusagen kann man so sagen", würde Jar Jar Binks aus der "Star Wars"-Saga wohl sagen. Das Schloss Schönebeck liegt in Bremen-Nord. Das Fachwerkhaus wurde im 17. Jahrhundert erbaut und ist in Bremen der einzige erhaltene ehemalige Adelssitz. Der 1911 gegründete Heimat- und Museumsverein für Vegesack und Umgebung e.V. zeigt in dem Haus seine umfangreichen Sammlungen. Dazu gehören unter anderem Exponate der Vegesacker Schiffsbaugeschichte, des Walfangs, der Heringsfischerei sowie eine umfassende Sammlung über das Leben und Wirken des Afrikaforschers Gerhard Rohlfs.
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Foto: Jochen Stoss
Fahrradtour Kuhsiel-Dammsiel: Eine wunderbare Radtour beginnt beim Gasthaus Kuhsiel (Foto). Naja, eigentlich schon früher - immerhin muss man es bis dahin ja erst einmal schaffen. Aber von dort aus führt ein wunderbar idyllischer Weg in Richtung Bremen-Nord. Vorbei an hübschen Bauernhäusern und dem einen oder anderen Café oder Hofladen. Im Gasthaus Dammsiel wird meist Rast gemacht, um danach gestärkt den Rückweg antreten zu können. Oft wird das allerdings nicht mehr möglich sein, denn das Gasthaus macht im März dicht.
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Foto: Frank Thomas Koch
Snuten Bio-Eis vom Hof Kaemena genießen: Jeder Bremer kennt den Hof Kaemena. Zumindest vom Hörensagen. Seit Generationen bewirtschaftet die Familie ihren Hof im Bremer Blockland. Um 1450 herum siedelten sich die Vorfahren von ihnen in Oberneuland an. Die Kaemenas haben sich auf die biologische Milchviehhaltung spezialisiert. Und jeder Bremer sollte einmal das Bio-Eis der Ökobauern probiert haben. Perfekt möglich bei der Radtour zwischen Kuhsiel und Dammsiel. Für das Snuten lekker verwenden die Kaemenas Milch der eigenen Kühe.
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Foto: Bremer Kriminal-Theater
Kultur erleben in Bremen: Bremen hat eine weitreichende Theater-Landschaft. Das Theater Bremen oder die Shakespeare Company besuchen Bremer sicherlich auch im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung in der Hansestadt. Aber sie sind auch im Erwachsenenalter absolut einen Besuch wert. Jeder Bremer sollte außerdem die anderen kleinen Theater besucht haben, darunter das Kriminal-Theater (Foto), das Schnürschuh-Theater, die Schwankhalle und den Literaturkeller - das kleinste Theater der Stadt, wenn nicht sogar der Welt. Gerade einmal 20 Besucher finden Platz in dem Vorführraum.
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Foto: Su Celensü
Brücke beim Weserwehr überqueren: Die Fußgängerbrücke am Weserwehr verbindet den Hastedter Park und den Stadtwerder. Dort befindet sich auch ein idyllisches Kleingartengebiet am See "Neue Weser". Ein schöner Naherholungsort. Noch nicht da gewesen, dann mal zackig.
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Foto: Christina Kuhaupt
Im Focke-Museum Bremer Geschichte erfahren: Mit seinen zahlreichen Exponaten zur Bremer Landes- und Kulturgeschichte versteht sich das Focke-Museum als „Gedächtnis der Stadt“. Im Übrigen, ein Besuch im Rahmen eines Schulausflugs zählt nicht, um als wachechter Bremer zu gelten.
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Foto: Leona Ohsiek
Konzerte in der Glocke: Wenn wir schon bei Konzerten sind: Klar, jeder Bremer war schon in der Stadthalle - alias ÖVB-Arena - oder im Pier 2. Konzerte im Weserstadion im großen Rahmen sind aber genauso eine Besonderheit wie die kleinen, aber gehobenen Auftritte in der Bremer Glocke. Helge Schneider begeisterte zum Beispiel Anfang 2017 die Menschen. Also, nicht immer nur Veranstaltungen in der ÖVB-Arena oder dem Pier 2 wählen, liebe Bremer.
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Foto: dpa
Scharfe Currywurst essen bei(m) Scharfrichter: Wen die originale Currywurst langweilt und wer mal etwas Neues ausprobieren will, sollte zum Scharfrichter in der Oberstraße (im Karstadt-Untergeschoss) gehen. Dort gibt es alle möglichen Variationen des Berliner Originals. Ob mit pikanter Himbeersauce oder Wodka - hier gibt es alles, was das (Currywurst)-Herz begehrt. Auch für alle, die es scharf mögen, ist dies die richtige Adresse. Natürlich gibt es noch weitere empfehlenswerte Currywurstläden in Bremen und umzu.
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Foto: FR
Im Bremer Bleikeller von Mumien erschrecken lassen: Wer in Bremen aufgewachsen und zur Schule gegangen ist, wird sicherlich auch mal mit der Klasse einen Ausflug in den Bremer Bleikeller unternommen haben. Aber waren Sie auch als Erwachsener noch mal in dem Museum? Die mumifizierten Leichen - hier von Kornett, Offizier in schwedischem Dienste - sind definitiv einen Ausflug mehr wert.
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Foto: Frank Thomas Koch
Baden im Unisee: Einmal im Stadtwaldsee oder Unisee, wie er auch genannt wird, baden gehen. Das muss natürlich jeder Bremer und jede Bremerin einmal gemacht haben. Wer ganz hartgesotten ist und sich ein Sternchen als waschechter Bremer dazu verdienen möchte, der wählt dazu das berühmt berüchtigte Anbaden Anfang jedes des Jahres aus. Brrr.
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Foto: Christina Kuhaupt
Geld ins Bremer Loch werfen: Ein Tier der Bremer Stadtmusikanten ertönt, wenn man Geld in den Gulli-Deckel direkt vor der Bremer Bürgerschaft am Bremer Marktplatz wirft. Nur eine Touristen-Attraktion? Mitnichten, die Münzen kommen der Wilhelm-Kaisen-Bürgerhilfe zu Gute, die damit Projekte für die Menschen in der Stadt unterstützt.
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Foto: Walter Gerbracht
Am Piepe-Leuchten teilnehmen: Traditionell treffen sich im Herbst Groß und Klein zu diesem Laternenumzug in der Neustadt. Viele Attraktionen für Kinder und ein musikalisches Rahmenprogramm zaubern jedes Mal eine einzigartige Atmosphäre. Der große Umzug endet an der Piepe mit einer Feuershow und Feuerwerk. Veranstalter ist das Neustadt Stadtteilmanagement und der WIR-Neustadt-Bremen e. V.
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Foto: Christian Kosak
Sommer in Lesmona erleben: Jedes Jahr aufs Neue zieht es Besucher zum Klassik-Open-Air-Festival der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Tausende Musikliebhaber aus aller Welt strömen mit Picknickkörben und Klappstühlen in Knoops Park am Lesumufer, um hochkarätige Konzerte unter freiem Himmel und in fröhlicher Gesellschaft zu genießen. Ganz klar ein Muss für jeden waschechten Bremer.
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Foto: nordphoto
Werder Bremen anfeuern: "Wo die Weser einen großen Bogen macht, wo das Weser-Stadion strahlt in neuer Pracht, [...] da ist Werder Bremen, da sind wir zu Haus." Natürlich muss jeder waschechte Bremer auch einmal im Weserstadion die Grün-Weißen angefeuert haben. Am besten tut man dies in der Ostkurve zwischen den ganzen Hardcore-Fans. Aber zugegeben, auch auf jedem anderen Platz im Stadion wird das zu einem besonderen Erlebnis.
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Foto: Albrecht-Joachim Bahr
Picknicken in Knoops Park: Bürgerpark kann jeder. Ein Kleinod in Bremen-Nord ist Knoops Park, in dem es sich herrlich picknicken lässt. Also nichts wie ran, liebe Bremer, auf nach Burglesum. Weitere tolle Adressen für Essen im Freien sehen Sie hier.
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Foto: Christian Kosak
Stand Up Paddling auf dem Sportparksee Grambke: Auch am Sportparksee Grambke lässt es sich gut aushalten. Und dort gibt es noch eine andere wunderbare Freizeitbeschäftigung: Stand Up Paddeln. Wassersport gehört schließlich zu einer Hansestadt dazu. Klar, Picknicken geht natürlich auch dort. So oder so: Bremer sollten sich dieses idyllische Plätzchen nicht entgehen lassen.
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Foto: Frank Thomas Koch
Paddeln im Bürgerpark: Klar, jeder war schon mal im Bürgerpark. Aber haben Sie die grüne Lunge von Bremen auch schon mal vom Wasser aus erlebt? Mit einem schönen Holzboot des Ruderbootverleihs können Familien (maximal vier Personen pro Boot) auf eine ganz persönliche Entdeckertour gehen. Je nach Kraft und Laune lässt sich die große Runde rudern (ca. 1,5 Std.), der Meiereisee erkunden oder man lässt sich einfach auf dem Emmasee dahin treiben.
Preise: Die erste halbe Stunde kostet 7 Euro, die Stunde 12 Euro, jede weitere halbe Stunde 4 Euro + 20 Euro Pfand pro Boot. Weitere Informationen gibt es hier.
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Foto: Frank Thomas Koch
Im Universum Wissenschaft erleben: Ist es ein Walfisch oder eine Muschel? Das Universum Bremen ist von außen schon eine Augenweide. Doch auch im Inneren gibt es allerhand zu den Themenbereichen Technik, Mensch und Natur zu bestaunen und zu erfahren.
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Foto: Christina Kuhaupt
Polarstern besichtigen: Nur alle paar Jahre lädt das bekannteste Forschungsschiff der Deutschen zu einem Rundgang über das Schiff ein. Die Polarstern ist ein Wahrzeichen der deutschen Polarforschung. Das Flaggschiff des Alfred-Wegener-Instituts dient zur Erforschung der Polarmeere und zur Versorgung der permanent besetzten Forschungseinrichtungen in der Arktis und der Antarktis. Ein Besuch beim Open-Ship in Bremerhaven ist ein Muss für jeden Bremer. Sehen Sie auch, warum die Polarstern so besonders ist.
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Foto: picture alliance / dpa
Sluk ut de Lamp nehmen: Echte Bremer sollten auch mal einen ordentlichen Sluk ut de Lamp nehmen. Wie bitte? Sie haben schon richtig verstanden, einen Schluck aus der Lampe sollen Sie nehmen. Diese Sitte entwickelte sich in der heutigen Gaststätte "Spitzen Gebel".
Die Vereinigten Klavierträger nutzten das Gebäude Anfang des 20. Jahrhunderts als Bürohaus. Natürlich durften die Klavierträger während der Arbeit keinen Alkohol trinken. Einer Legende zufolge funktionierten sie daher die damals übliche Laterne zu einer Flasche um und füllten Kräuterschnaps hinein. So konnten sie sich unbemerkt mal einen kleinen Schluck genehmigen.
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Foto: frei
Darüber hinaus ist der "Sluk ut de Lamp" eine Spezialität des "Spitzen Gebel". Demnach stammt die Rezeptur von einem schwedischen Arzt, der über 100 Jahre alt wurde, genauso wie seine anderen Familienmitglieder. Eine regelmäßige Einnahme beuge vielen Krankheiten vor.
Adresse: "Spitzen Gebel", Hinter dem Schütting 1, 28195 Bremen, Telefon: 0421/330 68 98
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Foto: Ina Schulze
Einen Wunsch beim Esel abholen: Touristen pilgern jedes Jahr zur bekanntesten Darstellung der Bremer Stadtmusikanten, die an der Nordwestfassade des Rathauses steht. Aber auch Bremer sollten einmal in ihrem Leben die inzwischen blank polierten Vorderbeine anfassen und sich etwas wünschen. Ein aufmerksamer Leser weist darauf hin, dass man die beiden Vorderbeine mit beiden Händen umfassen muss. Denn nimmt man nur eine Hand, dann geben sich zwei Esel gegenseitig die Hand.
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Foto: dpa
Wattwanderung: Die Nordsee liegt quasi vor der Haustür. Daher sollte jeder Bremer auch einmal eine Wattwanderung mitgemacht haben und am besten einmal ordentlich im Schlick versunken sein.
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Foto: Karsten Klama
Spaß mit der Deichwasserrutsche am Werdersee: Langsam aber sicher entwickelt sich am Werdesee eine feucht-fröhliche Tradition. Einen Tag lang entsteht im Sommer die angeblich längste Deichwasserrutsche der Welt an dem Ausläufer der Weser. Also gut aufpassen, wann es das nächste Mal wieder soweit ist, und dann den Spaß mitmachen.
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Foto: Roland Scheitz
Über den Findorffmarkt bummeln: In Bremen gibt es zahlreiche Wochenmärkte. Doch der Findorffmarkt zählt zu den schönsten und gilt als der größte Markt in Bremen. Drei Mal pro Woche können dort Besucher stöbern, einkaufen und schnacken: dienstags und donnerstags von 8 bis 13 Uhr, sowie sonnabends von 8 bis 14 Uhr. So verpassen Sie keinen Wochenmarkt in Bremen: Ein Überblick.
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Foto: dpa
Fallturm Bremen besichtigen: An der Universität Bremen gibt es ein markantes Gebäude, das jeder von Weitem sehen kann: den Fallturm. Denn die Säule ist 146 Meter hoch. In einer 120 Meter langen Röhre werden Experimente in Schwerelosigkeit durchgeführt. Knapp zehn Sekunden dauert der freie Fall. Der Bremer Fallturm ist damit eine weltweit einmalige Forschungseinrichtung und ein wichtiger Teil der Luft- und Raumfahrtforschung.
Die Spitze des riesen Bleistifts dient sogar als Veranstaltungsraum, wo unter anderem Hochzeiten stattfinden. Die britische Zeitung "The Guardian" gab dem Panoramaraum in der Turmspitze den Spitznamen "James Bond Lounge".
"Krabbel-die-Wand-nuff" im Eisen trinken: Jeder Bremer sollte einmal in der Viertel-Kneipe "Eisen" einen ganz besonderen Kurzen trinken: den "Krabbel-die-Wand-nuff". Es handelt sich dabei um einen gewöhnungsbedürftigen Schnaps, dessen Verzehr man auch gut als Mutprobe ansehen kann.
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Foto: Jochen Stoss
Einen Stand auf dem Flohmarkt schmeißen: Einer der größten Flohmärkte in Bremen findet auf der Bürgerweide statt. Zwischen viel Ramsch verbirgt sich aber auch das eine oder andere Schätzchen. Selbst einen Verkaufsstand in den frühen Morgenstunden - oder sagen wir besser in der Nacht - aufbauen, sollte definitiv jeder Bremer einmal gemacht haben. Weitere Informationen zu Terminen und Gebühren gibt es hier.
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Foto: Christina Kuhaupt
Spiel des Bremer SV besuchen: Werder Bremen im Weserstadion anfeuern kann jeder. Aber waren Sie schon mal bei einem Match des Traditionsvereins Bremer SV? Im Panzenberg-Stadion erlebt man Fußball nämlich noch hautnah. Mit inzwischen 13 Landesmeistertiteln ist der Bremer SV Rekordmeister in Bremen und spielt in der fünfhöchsten Spielklasse, der Bremen-Liga.
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Foto: nordphoto
Mit Henning Scherf schnacken: Der Alt-Bürgermeister ist ein waschechtes Bremer Urgestein und bürgernah, wie sonst selten ein Politiker. Wenn Sie Henning Scherf treffen, nutzen Sie die Gelegenheit für einen kurzen Schnack. Meist kommt er sogar von sich auf einen zu. Wer ganz viel Glück hat, bekommt vielleicht sogar eine Umarmung, wie hier Willi Lemke.
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Foto: Christina Kuhaupt
Domtreppen erklimmen: Natürlich darf ein Besuch im Dom nicht fehlen. Und auch die Treppen sollte jeder Bremer einmal erklommen haben. Der südliche der beiden Türme des St. Petri Doms kann bestiegen werden. Dazu ist die Überwindung von 265 Stufen erforderlich. Es geht wie bei vielen alten Türmen eine gewendelte Treppe in einem schmalen Stiegenhaus hinauf. Die Turmhöhe beträgt circa 98,5 Meter. Hier geht es zu den Öffnungszeiten.
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Foto: Ina Schulze
Auf den Gesche Gottfried-Spuckstein spucken: Dieser voll gerotzte Stein ist echt ekelig, hat aber eine besondere Bedeutung: Es handelt sich um den Gesche-Gottfried-Spuckstein, der zwischen Neptunbrunnen und dem St. Petri Dom liegt. Der Basaltstein markiert die Stelle, an der die letzte öffentliche Hinrichtung in Bremen stattfand und wo laut Legende der Kopf der Giftmischerin Gottfried liegen geblieben war. Als Zeichen der Missachtung spucken Spaziergänger und auch waschechte Bremer auf den Stein.
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Foto: Daniel Stöckel
Im Medoo Viertel-Feeling erleben: Es gibt viele Möglichkeiten, im Bremer-Viertel das besondere Feeling dieses Bezirks zu genießen. Das Medoo sollte man auf jeden Fall einmal angesteuert haben. Denn es liegt nicht am Ostertorsteinweg, sondern etwas abseits. Die Essensauswahl steht an der Wand. Und im Inneren ist es kuschelig eng. Ein echter Viertel-Bewohner kann dort gut und gerne mit seinen Tischnachbarn ins Gespräch kommen.
Medoo, Friesenstr. 103, 28203 Bremen, Telefon (0421) 735 50.
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Foto: FR
Labskaus essen und zubereiten: Labskaus gehört zur norddeutschen Küche, genauso wie Weißwurst zu Bayern. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um ein Kartoffelgericht mit gepökeltem Rindfleisch. Dazu gibt es traditionell Rote Bete, eine Gewürzgurke, einen Rollmops und natürlich ein Spiegelei. Auch wenn es gewöhnungsbedürftig aussieht, es ist lecker. Und jeder Bremer sollte sich einen Ruck geben und es probieren.
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Foto: Frank Thomas Koch
Bonschen von der Bremer Bonbonmanufaktur: Die Standard-Süßigkeiten aus dem Supermarkt kaufen, kann jeder. Bremer sind da einen Schritt voraus. In der Böttcherstraße können nicht nur Touristen bei der Herstellung von Bonschen zusehen, sondern diese auch probieren und natürlich kaufen. Sie halten das für eine Touristenattraktion? Mag sein, aber waschechte Bremer sollten sich die kleinen Leckereien nicht entgehen lassen.
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Foto: Jonas Kako
Spaziergang im Rhododendron-Park: Der Rhododendron-Park in Bremen-Horn ist vor allem im Frühjahr einen Besuch wert, wenn die Blüten und Bäume ausschlagen. Dann erstrahlt der ganze Park wunderbar bunt. Nahezu 600 Wildarten und über 3000 Rhododendron-Züchtungen gehören zur Bremer Sammlung. Also wirklich sehenswert. Ganz klar, Bremer sollten diesen Park auf ihre Liste schreiben.
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Foto: FR
Kükenschlüpfen in der Botanika: Jahr für Jahr ist in der Botanika im Rhododendron-Park auch das große Kükenschlüpfen angesagt. Die Botanika, mit ihrer Pflanzenvielfalt und Sonderausstellung, ist bereits einen Besuch wert. Die süßen und flauschigen Küken zur Osterzeit noch mal einen weiteren.
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Foto: Roland Scheitz
Schweine bestaunen im Bürgerpark: Geht es noch süßer? Auf gar keinen Fall. So bald der Nachwuchs der Bentheimer Schweine da ist, müssen Bremer in den Bürgerpark. Einfach nur zum Anbeißen. Rund zwei Monate lang können die Ferkel nach der Geburt bei ihrer Mutter bleiben, dann werden sie an Biohöfe abgegeben.
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Foto: Nick Neufeld
Eis essen im Eislabor: Was es nicht alles schon gab: „Cranberry – Himbeer – Traube“, „Schwarzbier“, „Erdbeer-Pampelmuse“, „Vanille-Mohn“ „Zimt und Koriander“ oder „Schoki-Fetakäse“ – das Bremer Eislabor Am Schwarzen Meer wartet jedes Jahr mit besonders außergewöhnlichen Eiskreationen auf. Also ein Muss für jeden Bremer, aber auch für jeden mutigen Erkunder.
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Bummeln im Schnoor: Das Schnoorviertel ist nicht nur für Touristen ein Muss. Sondern auch Bremer sollten sich regelmäßig in diesem Teil der Altstadt tummeln. Denn es gibt immer wieder viel zu entdecken und es ist einfach gemütlich.
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Foto: Geschichtenhaus/Bras
Bremer Geschichtenhaus besuchen: Im Bremer Geschichtenhaus kann man zudem Bremer Vergangenheit schnuppern.
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Foto: Maren Arndt
Auf Harriersand entspannen: Ein Paradies direkt vor der Haustür. Das ist Harriersand – die Weserinsel, Osterholzer Sandstrand, grüne Wiesen, glückliche Kühe, nette Menschen. Baden in der Weser, inklusive Schiffe gucken – das ist im Sommer insbesondere beliebt bei den vielen Gästen, die immer wieder aufs Neue die Insel erobern. Das Naherholungsgebiet mit fast zwölf Kilometern Weserstrand und nur einer einzigen Inselstraße hat auch schon im Frühjahr seine Reize: Wind und Wellen beim Spaziergang genießen und zusehen, wie es ringsherum grün wird. Auf Harriersand wartet viel Erholung auf die Besucher.
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Foto: Frank Thomas Koch
Riesenradfahren auf dem Freimarkt: Wenn der Bremer Freimarkt auf der Bürgerweide aufgebaut ist, dann ist in der Hansestadt die fünfte Jahreszeit angebrochen. Natürlich sollte jeder waschechte Bremer einmal eine Runde mit dem Riesenrad gedreht haben. Denn von dort lässt sich die schöne Aussicht über Bremen genießen.
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Foto: FR
La Strada besuchen: Die einen sagen, dass La Strada definitiv nichts für waschechte Bremer ist. Karneval und ruhige Norddeutsche wollen schließlich nicht so ganz zusammenpassen. Allerdings zieht das internationale Festival der Straßenkünste Jahr für Jahr mehrere 100.000 Zuschauer in die Hansestadt. Daher sollte ein Hanseat dem Spektakel gut und gerne einmal beigewohnt haben, um wirklich den Stempel "Waschechter Bremer" zu bekommen.
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Foto: Frank Thomas Koch
Eiswette beobachten: Die Bremer Eiswette ist ein Spektakel mit einer Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Alljährlich versucht ein Schneider am Tag der Heiligen Drei Könige die Weser zu überqueren, um zu prüfen, ob sie "geht oder steht". Also ob sie zugefroren ist. Dieses Schauspiel sollten Bremer unbedingt einmal beobachten.
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Foto: FR
Über den Kajenmarkt bummeln und Poffertjes essen: Zwischen Anfang Mai und Ende September eröffnet sonnabends der Kajenmarkt an der Schlachte. Dort gibt es zu schwungvoller Musik Bratwürste, Poffertjes oder ein Gläschen Prosecco. Aber natürlich auch ein paar Verkaufsstände zum Stöbern. Unten am Weserufer sind außerdem ein paar Flohmarktstände aufgebaut.
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Foto: Christina Kuhaupt
Torfkahnfahrt im Blockland: Wie wäre es mal mit einer Torfkahnfahrt im Blockland? Auch das sollten Bremer einmal getan haben. Immerhin sieht man die Kähne regelmäßig durch den Kanal fahren. Warum also nicht mal selbst an Bord gehen? Weitere Informationen gibt es hier.
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Foto: Leona Ohsiek
Skaten im Sportgarten Bremen: Es ist ein Kleinod nahe der Weser: Der Bremer Sportgarten. Dort können Sportbegeisterte kkaten, Fußball oder Beachvolleyball spielen oder klettern oder mit dem BMX rumcruisen. Und noch vieles mehr. Definitiv ist der Sportgarten einen Besuch wert.
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Foto: Christian Kosak
Schiffe gucken im Museumshaven Vegesack: Mag sein das Bremen-Nord nicht den besten Ruf genießt. Aber es gibt dort sehr schöne Ecken. Und den Vegesacker Museumshaven sollte jeder Bremer mindestens einmal besucht haben. Über 20 historische Schiffe liegen im Becken des Hafens. Der Hafen liegt zentral neben dem Bahnhofsvorplatz - seine Einfahrt befindet sich an der Mündung der Lesum in die Weser. 2006 wurde aus Deutschlands ältestem Hafen der „Museumshaven Vegesack“ – 384 Jahre nach seiner Eröffnung während des Dreißigjährigen Krieges 1622.
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Foto: Ina Schulze
Die wahre Geschichte der Bremer Gluckhenne kennen: Die Sage von der Bremer Gluckhenne gilt als Gründungssage der Hansestadt und findet daher auch Beachtung auf der Bremer Rathaus-Fassade. Laut Sage suchten Fischer Schutz vor einem heranziehenden Sturm. Die Henne mit ihren Küken zeigte ihnen einen sicheren Platz auf der Düne. Doch während die Rathausfassade 1612 fertiggestellt wurde, schrieb Friedrich Wagenfeld die Geschichte erst Mitte des 19. Jahrhunderts auf. Demnach soll das Relief eher verdeutlichen, dass jeder aufgerufen ist, für seine eigene Sicherheit zu sorgen, wenn nötig sogar mit bewaffnetem Schutz. Denn die Frauenfigur trägt einen Waffenrock.
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Foto: Ina Schulze
Die Gluckhenne wird auch im Zusammenhang mit einem Relief am linken Ende des Bogens gesehen. Hund und Hahn galten im Mittelalter als Wachtiere. Während die Ohren der meisten Figuren am Rathaus nicht zu sehen sind, sind die des Menschen hervorgehoben. Dies ist ein weiteres Zeichen für Wachsamkeit. Nichtsdestotrotz kann natürlich trotzdem eine Gluckhenne die Gründung der Hansestadt begünstigt haben. Aber nun wissen Sie zumindest auch, was es mit dem Relief am Rathaus wirklich auf sich hat.
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Foto: Frank Thomas Koch
Deutsches Auswandererhaus in Bremerhaven besuchen: Das Deutsche Auswandererhaus befindet sich im historischen Neuen Hafen, der 1852 eröffnet wurde. Von dort aus sowie dem Alten Hafen, den Kaiserhäfen und der Columbuskaje brachen insgesamt 7,2 Millionen Auswanderer in die Neue Welt auf. Bremer sollten sich dieses ganz besondere Museum nicht entgehen lassen.
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Foto: Alexandra Knief
Tagesausflug in die Seestadt: Bremerhaven ist so oder so einen Besuch wert. Die Seestadt gilt mit über 100.000 Einwohnern als die einzige deutsche Großstadt, die an der Nordsee liegt. Korrekterweise muss man aber sagen, dass sich die Seestadt an der Wesermündung in die Nordsee befindet. Sehen Sie in unserer Fotostrecke, warum sich ein Ausflug in die Seestadt auf jeden Fall lohnt.
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Foto: Christina Kuhaupt
Pannekoeken auf der Admiral Nelson schlemmen: Jeder Bremer kennt die Admiral Nelson an der Schlachte. Aber haben Sie dort auch einen leckeren Pfannkuchen probiert? Ob deftig oder klassisch süß, für jeden Geschmack ist etwas dabei.
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Foto: Daniel Stöckel
Kurze Fahrt mit der Sielwallfähre: Den Osterdeich und den Stadtwerder verbindet die kleine Sielwallfähre. Manches Mal dreht die Fähre auch eine extra Runde und bespaßt damit Jung und Alt. Sehen Sie hier eine Multimedia-Reportage über das schipperende Wahrzeichen.
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Foto: Focke Strangmann
Braunkohl essen: Es ist so offensichtlich, dass es fast nicht erwähnt werden muss. Natürlich muss ein echter Bremer auch regelmäßig an Kohltouren teilnehmen, sie veranstalten und Braunkohl essen.
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Foto: Frank Thomas Koch
Knipp essen: Und Knipp darf auf der Speisekarte selbstverständlich auch nicht fehlen. Der Vollständigkeit halber wollen wir erwähnen, dass es sich hierbei um eine Grützwurst handelt. Gerne kommt das Gericht mit Bratkartoffeln daher. Die Bremer Küche ist einfach lecker.
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Foto: Maria Sandig
Bremer Spezialität Knipp mal anders probieren: Das Bremer Nationalgericht Knipp wurde neu aufgelegt - und zwar in einem Rollo, ebenfalls eine Bremer Erfindung. Den gibt es in der Schlachthofkneipe im Kulturzentrum "Schlachthof". Ganz ehrlich, mehr Bremen geht nicht, und daher sollte ihn jeder Bremer probiert haben. Weitere beliebte Rollo-Läden in Bremen gibt es in der nächsten Fotostrecke.
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Foto: Christian Kosak
Mit der Bremer Geschichte auseinandersetzen: Der U-Boot-Bunker Valentin gehört leider zu Bremen genauso wie die Stadtmusikanten. Denn der Bunker in Farge steht für den Größenwahn der Nazis und das Leid tausender Zwangsarbeiter. An ihr Schicksal soll die Gedenkstätte erinnern. Und mit der Bremer Geschichte muss sich ein Bremer logischerweise auch auskennen.
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Foto: Christian Eckardt
Kaiserschleuse besuchen: Die Kaiserschleuse in Bremerhaven hat zuletzt im Norden für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Denn sie musste aufwendig saniert werden. Die Kaiserschleuse ist eine von zwei Zufahrten zum Überseehafen. Als Bremer sollte man dieses Bauwerk und das Schleusen der großen Schiffe einmal bestaunt haben.
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Glühwein vom Bremer Ratskeller trinken: Als waschechter Bremer sollte man natürlich auch den Glühwein des Bremer Ratskellers probieren. Dort gibt es sowohl roten als auch weißen Feuerzauber.
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Foto: FR
Wein vom Bremer Weinberg genießen: Ein besonderes Tröpfchen des Ratskellers stammt aus dem "Erdener Treppchen", einer bekannten Steillage an der Mosel. In den Erdener Weinbergen wurden Überreste römischer Kelteranlagen entdeckt, die mit der Unterstützung des Bremer Ratskellers restauriert werden konnten. Die Anlage zu Füßen der Erdener Steillage gilt als das älteste und am besten erhaltene Zeugnis des römischen Weinbaus an der Mosel und nördlich der Alpen. Der Erlös aus den verkauften Weinen dient dem Erhalt des bedeutenden Kulturdenkmals. Lesen Sie hier mehr über den Bremer Weinberg.
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Foto: Frank Thomas Koch
Feuerzangenbowle auf dem Weihnachtsmarkt trinken: Wer kennt sie nicht, die Menschentraube vor dem Stand der Feuerzangenbowle auf dem Bremer Weihnachtsmarkt? Jeder Bremer sollte sich einmal durch die Massen winden, um dann vom Schütting aus den idyllischen Markt zu bestaunen und sein heißes Getränk zu genießen.
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Foto: Frank Thomas Koch
Schlittschuhlaufen auf der Semkenfahrt: Die Natureisfläche im Blockland zählt zu den bekanntesten Eisflächen in Bremen. Bereits seit dem Winter 1965/66 sorgt die Semkenfahrt für Vergnügen in der kalten Jahreszeit und zieht mit ihren rund 30 Hektar Schlittschuhläufer nicht nur aus Bremen magisch an. Doch die Naturfläche wird in den Wintermonaten nur geflutet, wenn sich eine längere Frostphase ankündigt.
Wann die Fläche frei gegeben wird, erfährt man vom Bremer Eisverein.
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