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Liebesschlösser nicht erwünscht Bremen trotzt dem stählernen Trend
Sie sind beliebt, besonders an Brückengeländern: Liebesschlösser. Während in anderen deutschen Städten die stählernen Liebesbeweise eine lange Tradition haben, sind sie in Bremen nicht erwünscht, jedenfalls nicht am Geländer der Teerhofbrücke. Den "Gegenentwurf" gibt es am Weserstadion. Dort sind Fans aufgerufen, ihre Liebe zum Verein zu zeigen. Die Resonanz könnte jedoch besser sein. Unsere Fotostrecke zeigt Eindrücke aus Bremen und zieht den Vergleich zu anderen Städten.
Von Christian Walter
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Foto: Christian Walter
Dieses Zeichen ist neu im Bremer Schilderwald: Keine Liebesschlösser mehr ...
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Foto: Christian Walter
... am Geländer der Teerhofbrücke. So sollen Schäden wie Rostbildung vermieden werden.
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Foto: Christian Walter
Das Stadtamt und das Amt für Straßen und Verkehr hatten immer wieder vereinzelt Schlösser von der Brücke entfernt. Doch was hier nun offiziell verbannt ist, ...
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Foto: Christian Walter
... ist anderswo durchaus erwünscht. Werder Bremen bietet seinen Fans ...
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Foto: Christian Walter
... an einer Kette Platz für stählerne Liebesbeweise zum Verein.
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Foto: Christian Walter
Die Kette hängt nahe des Fan-Shops in der Ostkurve.
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Foto: Christian Walter
Auch individuelle Liebesbeweise, wie der von Peggy und Sven, sind dabei.
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Foto: Christian Walter
Kurios ist allerdings, dass am Weserstadion vom Platz für Liebesschlösser, wo sie erwünscht sind, wenig Gebrauch gemacht wird. Es könnten also ein paar mehr sein, ...
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Foto: Oliver Berg/dpa
... anders als hier: Die Kölner Hohenzollernbrücke ist schon lange ein traditioneller Ort für die bunten Stahl-Schlösser.
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Foto: Christoph Schmidt/dpa
Auch im deutschen Bankenzentrum Frankfurt/Main gibt es die Liebesschlösser-Tradition.
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Foto: Christoph Schmidt/dpa
Hier ist es eine Main-Brücke, der Eiserne Steg, wo die Liebesbeweise gesammelt werden.
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Foto: Uwe Anspach/dpa
Und auch in weiteren deutschen Städten wird die Tradition gepflegt, wie hier in Heidelberg, am so genannten Liebesstein.
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Foto: Bodo Marks/dpa
Diese Schlösser hängen an den Hamburger Landungsbrücken, ...
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Foto: Sebastian Kahnert/dpa
... und diese in Heilbronn, am Fuß der Götzenturmbrücke. Viele Schlösser in vielen Städten also, doch in Bremen wird so in näherer Zukunft wohl keine Brücke aussehen.
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a.gruenewald am 26.02.2015, 12:53
Als gebürtiger Bremer bin ich grundsätzlich stolz auf "meine" Heimatstadt und war in dem festen Glauben, dass in unserer Hansestadt Traditionen einen festen Platz haben. Nun wurde ich einmal mehr eines Besseren belehrt. Das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) hat offensichtlich Leute beschäftigt, die Langeweile haben und keine anderen (viel wichtigeren) Probleme zu bearbeiten haben, als sich mit den Liebesschlössern an der Teerhofbrücke zu beschäftigen. Als ich dann auch noch die Begründung sowohl gestern abend in "buten un binnen" und heute im WK gelesen habe, viel mir spontan die Geschichte der Schildbürger ein. Es will sich mir nicht erschließen, warum in anderen Städten (s.a. die Bildergalerie), wie z.B. Köln, Frankfurt a/Main, Heidelberg, Heilbronn und sogar in Hamburg und ich habe es auch in Berlin an den Spree-Brücken gesehen, die Liebsschlösser an Brückengeländern möglich sind, aber nur in Bremen nicht. Ich hoffe auf Einsicht und Besinnung auf Traditionen auch beim ASV, Sie sollten besser die neuen Verbotsschilder wieder abnehmen, statt Jemanden damit zu beschäftigen, die Schlösser zu entfernen.
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Guinefort am 26.02.2015, 13:57
Über die Ästhetik kann man sicher streiten, und eine "Tradition" ist dieser doch recht neue Trend auch nicht. Aber die Begründung mit den Rostschäden ist m. E. eher an den Haaren herbeigezogen. Gleiches gilt auch für Schilder wie "Hier keine Fahrräder anschließen", die an manchen Gartenzäunen zu finden sind. Hat da wirklich jemand Angst, die Gesocksbremse an der Grundstücksgrenze (Dietmar Wischmeyer) könnte Schaden nehmen? Der Maschendrahtzaun lässt grüßen!
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