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Fotostrecke Die CD-Neuheiten vom 14. Dezember
Bremen. Um die Thrash-Metal-Band "Paradox", Beatsounds von The Moon oder Blues von Jeremy Spencer geht es in den CD-Neuerscheinungen vom 14. Dezember.
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"Fables of History" heißt das neue Werk der 2008 gegründeten "Moons", die mit 60er Jahre-Bands wie The Kinks oder den Beach Boys verglichen wird. Das Klangbild ist auch auf dem zweiten Album "Fables Of History" nicht in erster Linie altbacken zu nennen, auch wenn die Songstrukturen, die mehrstimmigen Gesangsharmonien, kreischenden Orgelparts und Jingle-Jangle-Gitarren natürlich deutlich in die Vergangenheit weisen. Deutsche Zuhörer, die dem ewigen Beat-Hype der Briten vielleicht nicht so hysterisch nacheifern, können sich trotzdem über zwölf gefällige Retro-Tracks und einen versteckten Hidden-Track freuen.
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Sie sind seit Jahren ein Bestandteil des deutschen Thrash Metal: Mit "Tales of the Weird" legen Paradox jetzt ein Album vor, das stilistisch einen Sprung nach vorn markiert. Es ist ein Rundumschlag, basierend auf Bay-Area-Thrash, US-Power-Metal und der eigenen Vergangenheit, deren Höhepunkt das 1989 erschienene "Heresy" darstellte. Vor allem die Besetzung hat eine massive Mitschuld am Gelingen. Mit Christian Muenzner steht ein junger, starker Gitarrist mit an der Front, der - vorausgesetzt, er feilt noch etwas an seiner Originalität - zu den Hoffnungsträgern seiner Zunft gezählt werden darf. Olly Keller (Bass) und Daniel Buld (Drums) bilden eine solide Rhythmusgruppe, und mit dem ehemaligen Vendetta-Musiker Achim "Daxx" Hömerlein holte Steinhauer einen extra Texter mit ins Boot.
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Just In Time" - das vierte Album von Dennis Durant kommt pünktlich. Denn natürlich sorgt der Schmuse-Soul des Hamburgers hinter angefrorenen Fensterscheiben in vorweihnachtlichen Wohnzimmern neben probaten Wärmemitteln wie Kaminfeuerromantik und Kerzenschein zusätzlich für Wohligkeit. Die wahre Seele der entspannten "Soul"-Nummern erschließt sich jedoch nicht so ohne Weiteres. Leider wirkt das alles oft ziemlich steril. Durant singt sich durch sein viertes Album. Von der viel beschworenen Seele spürt man auf "Just In Time" deshalb wenig.
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Saxon sind mit Sicherheit eine der besten Bands, welche die britische Insel in Sachen harter Rockmusik vorzuweisen hat. Saxon sind der "Heavy Metal Thunder", und so heißt auch ihr neues Album, das der Soundtrack zum gleichnamigen Bio-Pic ist. Dieses wurde ursprünglich 2010 in Fanclub-Kreisen veröffentlicht und verfolgt die Karriere der Band um Frontmann Biff Byford. Von den Anfängen im südlichen Yorkshire bis zu "Into The Labyrinth" (2009).
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Nachdem Regisseur Jim Jarmusch und der Improvisationskünstler Josef Van Wissem bereits im Frühjahr ihre kreative Zusammenkunft mit dem Longplayer "Concerning The Entrance Into Eternity" dokumentierten, veröffentlicht das Duo nun mit dem nicht minder wundersamen "The Mystery Of Heaven" erneut ein Album. Die beiden vertiefen darauf den experimentellen Dialog des Vorgängers und loten die Grenzen zwischen Schönklang und harschen Tonschleifen aus. The Mystery Of Heaven" kann eine sonische Reise ins Ungewisse sein. Doch bei eingehender Beschäftigung mit dem ambivalenten Spiel des Duos wird man - ähnlich wie in Jim Jarmuschs cineastischen Meisterwerken - hinter den kargen Momenten in körnigem Grau auf eine Vielfalt bunter Ideen treffen.
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Anspruchsvollere Lyrik und deutsche Rockmusik gehen ja nur selten wirklich gut zusammen. Bei "Der Rest" funktioniert es zuweilen, auch wenn sich die Hamburger Band auf "Willkommen im Café Elend" immer am Rande der Kopie übergroßer Vorbilder bewegt. Und im Verleich zu "Erdmöbel" oder "Blumfeld" wirken die pathetisch-gehaltvollen Texte, die Sänger/Gitarrist Phil Taraz auf das stromlinienförmige Rockbrett legt, das hin und wieder mit Orgelflächen oder einer Geige aufgelockert wird, zu steif. Für lobende Anerkennung reicht das aber letztlich nicht.
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Eine Mixtur aus ein bisschen Religion und straightem Blues präsentiert Jeremy Spencer auf "Bend In The Road". Eingespielt wurde sein neues Album in Detroit mit lokalen Musikern, die dafür sorgen, dass sich Delta-Blues mit Country und einer Prise Rock`n`Roll mischt.
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Die zwei Seiten des Nachtlebens: Mit Trust erlebt der Hörer die euphorisierenden Momente eines Clubbesuchs, spürt aber auch eine seltsame Isolation innerhalb der tanzenden Massen. Genau das macht den Reiz von "TRST" aus. Das Projekt aus Toronto verbindet großflächige Synthesizer mit uneindeutigen Lyrics und landet damit einen hypnotischen Treffer. Hinter Trust steckt neben Robert Alfons auch Maya Postepski (Austra), die Texte schreibt allein Ersterer. Als "Gothic"-Projekt will Alfons nicht gelten, er betont, es gebe keine einfache Zuordnung für diese Musik.
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