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Emotionale Spiele Die besten Last-Minute-Tore von Werder Bremen
Dass ein Spiel 90 Minuten hat, ist eine alte Weisheit. Gerade in den Schlussminuten geht es oft rund. Das waren Werders erfolgreichste Momente mit Toren rund um die 90. Minute.
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Johan Micoud: Am 23. Februar 2006 gastiert Juventus Turin zum Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals im Bremer Weserstadion. Bremen spielt klasse, liegt aber kurz vor Schluss 1:2 hinten. Erst erzielt Tim Borowski in der 87. Minute den Ausgleich für Werder ...
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Johan Micoud: Dann setzt Johan Micoud in der Nachspielzeit noch einen drauf und trifft nach einer Ecke, der letzten Aktion des Spiels, zum 3:2. Bremen steht Kopf. Im Rückspiel zwei Wochen später scheidet Werder nach einer 1:2-Niederlage in Turin dennoch aus. Ebenfalls kurz vor Schluss gleitet Werder-Keeper Tim Wiese ein schon geklärter Balll aus den Händen.
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Diego: Am 18. Februar 2009 ist Star-Rummel in Bremen: Der AC Mailand ist zum Hinspiel in der Zwischenrunde des UEFA-Pokals in der Stadt - mit Stars wie David Beckham und Ronaldinho. In einem intensiven Spiel liegt Werder 0:1 hinten. In der 84. Minute hämmert Diego den Ball ins Netz - vergleichsweise früh. Doch dem Treffer waren zahlreiche vergebene Chancen vorausgegangen, sodass die Hoffnung im Stadion schon beinahe geschwunden war, dass Werder noch jemals treffen würde ...
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Diego: Wie befreiend der Treffer auch für Diego selbst war, zeigte sein anschließender Torjubel mit Kungfu-Tritt gegen die Eckfahne. Das Unentschieden war wichtig. Im Rückspiel eine Woche später reichte Werder ein 2:2, um das Achtelfinale zu erreichen. Am Ende stand Bremen im Finale in Istanbul, unterlag dort jedoch Donezk. Diego fehlte im Final-Spiel gesperrt.
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Markus Rosenberg: Der schwedische Stürmer stand zu Beginn der Saison 2010/2011 schon auf der Verkaufsliste Werders. Umso emotionaler war sein Treffer im Rückspiel der Champions-League-Qualifikation bei Sampdoria Genua. Im Hinspiel hatte Bremen 3:1 gewonnen, in der 94. Minute im Rückspiel stand es 3:0 für Genua. Mit Antonio Cassano wurde einer der Torschützen für Genua unter Applaus aufgewechselt, das Stadion feierte bereits ...
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Markus Rosenberg: Und dann, mit der allerletzten Aktion, traf Rosenberg, rettete Werder in die Verlängerung, in der Claudio Pizarro schließlich zum 3:2 traf. Werder war eine Runde weiter und spielte (seine vorerst letzte) Vorrunde in der Champions League, bekam dafür aber nochmal den Geldsegen von 15 Millionen Euro.
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Sebastian Prödl: Die Saison 2013/2014 unter dem neuen Trainer Robin Dutt war durchwachsen. Starken Spielen folgten Katastrophen-Kicks und umgekehrt. Die Folge: Werder hielt sich zumeist im oberen Bereich der unteren Tabellenhälfte auf - ein eventueller Abstieg war dabei immer Thema. Am 28. Spieltag aber machte Werder einen wichtigen Schritt weg vom Abgrund. Verteidiger Sebastian Prödl gelang in der 90. Minute nach einer Ecke ein später Kopfballtreffer zum 2:1-Sieg bei Hannover 96, die noch mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit gegangen waren.
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Sebastian Prödl: Die Erleichterung über die gerade noch so eingefahrenen drei Auswärtspunkte stand den Werder-Profis nach Abpfiff ins Gesicht geschrieben. In der Tat ein wichtiger Sieg: Nachdem Werder in den Spielen zuvor gegen die Keller Konkurrenten Freiburg und Stuttgart nur eine Niederlage und einem Unentschieden erreicht hatte, verschaffte der Sieg in hannover dem Team Luft: Drei Spieltage und vier Punkte später war der Abstieg kein Thema mehr. Auch ein Abrutschen auf den Relegationsplatz war seit dem 32. Spieltag vom Tisch.
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Papy Djilobodji: Er war nur ein halbes Jahr Werderaner. Der von Chelsea ausgeliehene Abwehrspieler wurde aber am 14. Mai 2016 zum Helden, als er Werder im letzten Spiel der Saison 2015/2016 gegen Eintracht Frankfurt im Weserstadion mit seinem Treffer in der 88. Minute den direkten Klassenerhalt sicherte ...
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Papy Djilobodji: Frankfurt war genau wie Werder abstiegsbedroht. Vor dem Spiel war klar: Der Sieger des Spiels bleibt in der ersten Liga, der Verlierer muss in die Relagtion oder steigt im schlimmsten Falle sogar direkt ab. Werder blieb, Frankfurt rettete sich in der Relegation gegen Nürnberg.
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Theodor Gebre-Selassie: Ein Tor, das Hoffnung schenkte. Es war das zweite Spiel nach der Entlassung von Cheftrainer Viktor Skripnik und einem ganz schlechten Saisonbeginn. Interimscoach Alexander Nouri legte mit dem 2:1-Sieg gegen Wolfsburg am 24. September 2016 gute Argumente für eine Weiterbeschäftigung als Chefcoach ...
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Theodor Gebre-Selassie: Im Spiel zuvor hatte Werder gegen Mainz in der letzten Minuten das Spiel noch 1:2 verloren, gegen Wolfsburg drehte Werder das 0:1 kurz vor Schluss dieses Mal in einen 2:1-Sieg um. Lennart Thy traf in der 86. Minute. Theodor Gebre-Selassie machte mit seinem Kopfalltreffer in der 91. Minute den Sieg klar.
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