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Ausstellung im Staatsarchiv „Krieg im Plakat"
Während des Ersten Weltkriegs wurde mit Bekanntmachungen und Plakaten in bislang ungekanntem Ausmaß Einfluss auf die Stimmung in der Bevölkerung genommen. Das Staatsarchiv zeigt ab sofort eine Auswahl dieser eindringlichen Zeitzeugnisse.
Die Plakate geben Aufschluss über den Kriegsalltag, vor allem aber über das damals propagierte Selbstbild der Deutschen in den Kriegsjahren. Die Ausstellung läuft bis zum 17. Oktober, der Eintritt ist frei.
Von Christina Witte
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Foto: Staatsarchiv Bremen
"Alle offenkundigen und heimlichen Anfeindungen von Ost und West sowie von jenseits der See haben wir bisher ertragen (...). Nun aber will man uns demütigen. (...) Wir werden uns wehren bis zum letzten Hauch und Mann und Roß."
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Foto: Staatsarchiv Bremen
Wie viele andere Städte auch, hatte Bremen eine Nagelfigur, in die gegen Gebühr Nägel eingeschlagen werden konnten. Der hölzerne Roland stand drei Jahre lang zwischen Altem und Neuem Rathaus, und die Einnahmen gingen an Bremer Soldatenheime.
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Foto: Staatsarchiv Bremen
Soldatenheime dienten der Erholung der Soldaten. Sie wurden hnter der Front, aber auch in der Heimat angelegt. Das hier gezeigte Plakat von Magda Kolls gilt als ein Meisterwerk der Plakatkunst.
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Foto: Staatsarchiv Bremen
Magda Kolls Plakat zur 6. Kriegsanleihe gehört zu den ganz frühen Stücken dieses Genres.
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Foto: Staatsarchiv Bremen
August Wilhelm Wurthmann war ein junger Bremer Künstler, von dem mehrere Werbeplakate bekannt sind, hat sich einer klaren grafischen Bildsprache bedient.
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Foto: Staatsarchiv Bremen
1914 wurde die Ostpreußische Kleinstadt Schirwindt durch russische Truppen völlig zerstört. Der Bremer Maler und Mäzen Leopold Biermann rief den „Kriegsverein Bremen für Schirwindt (Ostpr.) e.V." ins Leben, der private Spenden sammelte – auch mithilfe dieses Plakats von Magda Koll, auf dem der Bremer Roland wie eine Schutzmantelmadonna über den Ruinen des Ortes steht.
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