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Sicher zur Schule So meistern Kinder den Schulweg
Für die Kinder in Bremen und Niedersachsen beginnt am Donnerstag die Schule wieder. Ab Sonnabend werden auch die Erstklässler auf den Straßen unterwegs sein. Lange Wege, viel Verkehr und wenig Erfahrung stellen die ABC-Schützen vor eine schwierige und nicht zuletzt teilweise gefährliche Herausforderung. Die Fotostrecke gibt ein paar Tipps, wie die Kleinen vor allem in einer Großstadt sicher in die Schule kommen. Sie ist gemeinsam mit dem Präventionszentrum der Bremer Polizei entwickelt worden.
Von Ina Schulze
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Foto: Ina Schulze
Viktor hat uns vor einiger Zeit begleitet, denn er kennt sich gut im Straßenverkehr aus. Und was damals zählte, gilt heute immer noch.
Den ersten Tipp gibt es schon, bevor er überhaupt losgeht: Die Kinder sollten helle, gut sichtbare Kleidung tragen - vor allem während der dunklen Jahreszeit.
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Foto: Ina Schulze
In vielen Seitenstraßen gibt es weder eine Ampel noch einen Zebrastreifen. Viktor weiß, dass es besonders wichtig ist, sich sichtbar am Fahrbahnrand hinzustellen und sich nicht zwischen den parkenden Autos zu verstecken. Bevor die Straße überquert werden kann, muss er aufmerksam erst nach links, dann nach rechts und zur Sicherheit noch mal nach links schauen.
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Foto: Ina Schulze
"Bei Rot musst du warten, bei Grün darfst du starten" - dieser Spruch ist Viktor bestens bekannt. Wichtig: Selbst wenn die Ampel Grün zeigt, sollten sich Fußgänger und Radfahrer davon überzeugen, dass die Bahn auch wirklich frei ist.
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Foto: Ina Schulze
Übung macht den Meister. Bei Schulanfängern empfiehlt es sich, dass Eltern gemeinsam mit den Kindern den Weg vorher ein paar Mal ablaufen. Dabei können sie gemeinsam den sichersten Weg ermitteln. Kleinere Umwege sollten die Kinder ruhig nutzen, wenn sie dadurch weniger Straßen überqueren müssen oder andere Gefahrenstellen vermeiden.
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Foto: Ina Schulze
Bei ihren gemeinsamen Wegen sollten Eltern die wichtigsten Punkte den Kindern erklären. Dabei dürfen sie nicht vergessen, dass die Schüler keine kleinen Erwachsenen sind, sondern die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Aus diesem Grund ist es auch wichtig sich vorbildlich zu verhalten, wenn Kinder in der Nähe sind, nur so lernen die ABC-Schützen das richtige und sichere Verhalten im Straßenverkehr.
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Foto: Ina Schulze
"Mit gelben Füßen sicher ankommen" heißt die Aktion des Präventionszentrums der Polizei Bremen. In der Nähe vieler Schulen entdecken Passanten die gehenden und stehenden Füße. Sie helfen, den sichersten Überweg zu finden.
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Foto: Ina Schulze
Doch nicht nur die gelben Füße sind hilfreich. Zusätzlich markiert eine rote Linie die Stelle, an der die Schulkinder die Fahrbahn am besten überqueren sollten. Denn hier hat man einen guten Überblick und kann Ausschau nach vorbeifahrenden Autos halten.
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Foto: Ina Schulze
In vielen Teilen der Stadt fährt täglich der Schulexpress - naja, eigentlicht läuft er. An diesen Stationen treffen sich Schulkinder, um gemeinsam zur Schule zu gehen. Weitere Informationen zum Schulexpress gibt es im Internet unter www.schulexpress.de.
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Foto: Christian Butt
Gehen Schülerinnen und Schüler gemeinsam zu Fuß zur Schule, können sie sich austauschen, eine Menge erleben und werden selbstständiger. Außerdem tanken sie viel Sauerstoff und können sich besser konzentrieren.
Einige Eltern fahren ihre Kinder am liebsten direkt vor die Tür. Doch mit ihrem motorisierten Untersatz werden sie auch selbst zu einer potenziellen Gefahrenquelle.
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Foto: Petra Stubbe
Schüler können ab 13 Jahren auch selbst aktiv werden und sich zum Verkehrshelfer ausbilden lassen. Diese "Schülerlotsen" sind dazu da, jüngeren Kindern den Schulweg zu sichern. Die theoretische Ausbildung wird durch die Landesverkehrswacht Bremen übernommen. Weitere Informationen gibt es unter der Rufnummer 0421 - 34 35 36.
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Foto: Ina Schulze
Kinder sollten rechtzeitig aufstehen, um genügend Zeit zum Frühstücken zu haben und entspannt zur Schule gehen können. Denn wer es eilig hat, wird unaufmerksam.
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Foto: Ina Schulze
In Bremen gibt es auch viele Schüler, die mit dem Rad zur Schule fahren. In der vierten Klasse lernen sie mit Unterstützung der Polizei, wie sie sich im Straßenverkehr richtig verhalten. Übrigens: Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr müssen auf dem Bürgersteig fahren, ältere Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr dürfen es.
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Foto: Ingo Moellers
Der Zebrastreifen erleichtert zwar das Überqueren der Straße, doch auch hier sollten Kinder vorsichtig sein. Denn nicht alle Autofahrer halten auch wirklich an. Sind die Schüler mit dem Fahrrad unterwegs, müssen sie am Zebrastreifen absteigen und ihr Rad über die Straße schieben.
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Foto: Ina Schulze
Damit insbesondere den ABC-Schützen auf ihrem Schulweg nichts passiert, hängen regelmäßig zum Beginn des Schuljahres Banner über den Bremer Straßen, die auf die Kleinen aufmerksam machen sollen.
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