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Hansestadt in Schutt und Asche So sah Bremen nach dem Zweiten Weltkrieg aus
Während des Zweiten Weltkrieges ist auch Bremen Ziel vieler Bombenangriffe gewesen. Die Altstadt und das Hafengebiet wie überhaupt den gesamten Bremer Westen hat es damals besonders schwer erwischt.
Bremen 1945 - das war eine Stadt in Schutt und Asche, wie unsere Fotostrecke unter anderem mit nach Kriegsende aufgenommenen Luftaufnahmen zeigt. Sie dokumentieren das Ausmaß der Zerstörung. Bis heute werden bei Bauarbeiten oft Fliegerbomben gefunden, die entschärft werden müssen, vor allem in der heutigen Überseestadt.
Wie sah es in der Obernstraße damals aus? Oder im Europahafen? Wir zeigen Ihnen Bilder aus Bremen nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die Obernstraße 1949: Zu sehen ist die Ruine der Ansgarikirche und im Hintergrund der Turm des Lloyd-Gebäudes. Das Foto erschien im WESER-KURIER am 8. Februar 1999 in der Serie:"Bremisches...vor 50 Jahren".
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Foto: Bremer Lagerhaus Gesellschaft
Auch der Europahafen, 1888 als Freihafen eröffnet, war bei Kriegsende nur noch ein gewaltiger Trümmerhaufen. Dieses Foto erschien im WESER-KURIER am 30. März 1998 in der Serie: "Bremisches...vor 50 Jahren".
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Foto: fr
Abbrucharbeiten des Gröpelinger Barackenlagers. Mit Preßlufthämmern wurden die Betonsteine eines ehemaligen Splittergrabens zerkleinert. Noch drei Familien lebten damals in den baufälligen Holzbehausungen. Das Foto erschien im WESER-KURIER am 25. Januar 1962.
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Foto: Saebens
Im April 1945 entstand dieses Foto in der Nähe des Hauptbahnhofs.
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Foto: Saebens
So sah das Doventor 1945 aus. Zu sehen sind die zerstörten Wachhäuser des Stadttors.
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Foto: Leonhard Krull
Die Ruine des Hotels Schaper-Siedenburg in der Bahnhofstraße. Zerstört wurde es bei Luftangriffen, die im Oktober 1944 geflogen wurden.
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Foto: Claus Schwenke
Die 20 Meter hohe Hotelwand wurde erst Jahre später - nämlich 1950 - abgerissen.
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Foto: fr
Wo jetzt das Pressehaus in der Langenstraße steht, waren 1945 nur Mauerreste übriggeblieben. Im Hintergrund sieht man den Dom.
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Foto: Karl Eduard Schmidt
So sah es in der Neustadt am Schweinemarkt an der Ecke Westerstraße aus.
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Foto: Rospek
Die Wallanlagen mit der Wall-Mühle, aufgenommen am 24. November 1953. Im Vordergrund sieht man die Bürgermeister-Smidt-Straße.
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Foto: Otto Borchers
Am Neuen Markt in der Neustadt lagen die Häuser ebenfalls in Trümmern. Übriggeblieben ist nur der Rolandbrunnen.
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Foto: Werner Krysel
Zwischen Dechanatstraße und Komturstraße lag in den 50er Jahren ein riesiger Haufen Steine. Damals wurden die Umfassungsmauern der mittelalterlichen Deutschordenskapelle in der Komturei, später St.-Elisabeth-Kirche, abgerissen. 15.000 der Ziegel, die besonders groß und fest waren, sollten für die Restaurierung historisch wertvoller Fassaden benutzt werden.
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Foto: Brockmöller
Am 15. März 1951 wurde die Ruine des für die Zolldirektion errichteten Gebäudes an der Bürgermeister-Smidt-Straße, in dem später das Finanzamt Bremen-Mitte untergebracht war, durch fünf Sprengungen zum Einsturz gebracht. Um die Straße rechtzeitig zur Brückeneinweihung verbreitern zu können, war die Beseitigung des Gebäudes erforderlich. Die "Himmelstreppe" des Finanzamtes steht noch. (Erschienen im WESER-KURIER am 14. April 1951.)
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Foto: Rospek
Viele Bremer hatten ihre Häuser und Wohnungen verloren. Es wurden mehrere Barackenlager errichtet. Noch im Oktober 1953 lebten im "Grönlandlager" im Grambkermoor Kinder und Erwachsene unter schlechtesten hygienischen Verhältnissen.
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Foto: Rospek
Auch in einem ehemaligen Flakstand lebte beispielsweise ein Paar mit seinen zwei Kindern. Das Foto entstand 1951.
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Foto: Jochen Stoss
In Farge lebten ebenfalls viele Familien in provisorischen Behausungen. Zum Teil sehr lange, wie dieses Foto dokumentiert. Es stammt aus dem Oktober 1968.
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