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Fotostrecke Wo in der Bremer-City gebaut werden soll
Bremen. Der Bahnhofsvorplatz ist nicht das einzige Bauprojekt in Planung. In der Bremer Innenstadt gibt es weitere ambitionierte Bauvorhaben in der Planungsphase. In der Fotostrecke stellen wir sie vor.
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Foto: Grafik: BLB
Bau mit Hindernissen
Erst standen die Häuser an der Ecke Bahnhofstraße/Herdentorsteinweg lange Zeit leer und machten an dieser exponierten Stelle einen verwahrlosten Eindruck. Dann wurden sie abgerissen, im Frühjahr war das, und wieder passierte monatelang nichts. Bis heute gähnt dort ein Loch. Geplant ist ein Bürogebäude (Grafik: KPS) mit sieben Geschossen und einer Nutzfläche von 2000 Quadratmetern. Der Entwurf stammt vom Architekten Max Dudler, aus dessen Büro auch der Plan für die Häuser auf dem Bahnhofsvorplatz kommt. Investor ist die KPS-Gruppe des Bremer Unternehmers Klaus-Peter Schulenberg.
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Foto: Grafik: BLB
Hochsensibler Ort
In der ganzen Stadt gibt es sicher keinen anderen Platz, der bei einer Bebauung dermaßen sensibel behandelt werden muss: Das Eckgrundstück am Domshof in unmittelbarer Nähe zum Weltkulturerbe Rathaus. Als die Bremer Landesbank zu der Ansicht kam, dass ihr Geschäfts- und Bürogebäude nicht mehr modernen Ansprüchen entspricht und ohnehin ja auch nicht eben ein Schmuckstück ist, musste vom Landesdenkmalpfleger bis zur Unesco überall Rat eingeholt werden. Den Architekturwettbewerb gewann das Büro Caruso St. John Architects aus London. Fertiggestellt sein soll das monumentale Gebäude (Grafik: BLB) im Laufe des Jahres 2016.
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Foto: Berliner Architektenbüro Bruno, Fioretti, Marquez.
Investor gesucht
Es wird noch mindestens ein Jahr dauern, bis das neue Bankgebäude an der Domsheide in Angriff genommen wird. Seit einem halben Jahrhundert ist an der Stelle die Geschäftsstelle der Bremischen Volksbank untergebracht. Die Bank selbst wird bei dem 15-Millionen-Euro-Bau nicht als Investor und Bauherr auftreten, sie will in dem Gebäude Ankermieter sein, nicht mehr, und sucht jetzt nach einem Unternehmen, das sich engagieren will. Der untenstehende Entwurf des Gebäudes mit sieben Geschossen und einer Nutzfläche von 5500 Quadratmetern stammt vom Berliner Architektenbüro Bruno, Fioretti, Marquez.
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Foto: Foto: Scheitz
Stadt geht ins Risiko
Fast drei Jahre hat die Stadt versucht, für die Flächen am Ansgarikirchhof (Foto: Scheitz) einen Investor zu finden, der dort ein City-Center baut. Jetzt geht sie selbst ins Risiko und kauft für 23,8 Millionen Euro den Lloydhof. Er soll abgerissen und mit dem Parkhaus Am Brill zusammengelegt werden. Heraus kommt eine Fläche für Einzelhandel, die für einen Einkaufspark in einer mittelgroßen Stadt eher bescheiden ausfällt. 17 000 Quadratmeter wird ein späterer Investor für Geschäfte zur Verfügung haben. Im kommenden Jahr wird es dazu eine Ausschreibung geben, erste Interessenten haben bereits den Finger gehoben.
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