Der Artikel wurde zur Merkliste hinzugefügt. Die Merkliste finden Sie oben links auf der Seite.
Bilder aus dem Jahr 1947 Als die Bremer die Weser zu Fuß überqueren konnten
Es sind Bilder aus einer anderen Zeit. Im März 1947 wurde Bremen von einer Kältewelle heimgesucht. Die Weser fror zu. Die Menschen konnten den Fluss zu Fuß überqueren und vom Osterdeich auf kurzem Wege in die Neustadt gelangen. Viel Freude hatten die Bremerinnen und Bremer nicht an diesem Spektakel. Die Sorge vor dem Tauwetter und den daraus resultierenden treibenden Eismassen überwog. Denn kurz nach dem Krieg überquerten die Bremer ihren Fluss ausschließlich über Behelfsbrücken. Die Polizei versuchte durch Sprengungen und Bohrungen die Eisschollen zu verkleinern. Jedoch vergeblich. Das Eis hielt. Nach plötzlich einsetzendem Tauwetter wurden dann am 18. März 1947 sämtliche Bremer Weserübergänge durch treibende Eismassen sowie losgerissene Schiffe und Kähne zerstört.
Von Sarah Haferkamp
1 / 14
Foto: Georg Schmidt
Das war ein Jahrhundertereignis: 1947 war die Weser komplett zugefroren. Vorsichtig staksten die Bremer über das Eis.
1 / 14
Foto: Georg Schmidt
In diesem Winter fror die Weser das letzte Mal zu.
1 / 14
Foto: Georg Schmidt
Die Bremer Eiswette fand ausgerechnet in diesem Jahr nicht statt.
1 / 14
Foto: Georg Schmidt
Schlepper auf der Weser versuchten die Fahrrinne wieder frei zu bekommen. Menschen beobachteten am Ufer auf Eisschollen das Geschehen.
1 / 14
Foto: Georg Schmidt
Als das Eis zu schmelzen begann, versuchte dieser Mann es doch noch einmal zu Fuß. Er überschätze sich jedoch. Die Eisschollen brachen und er begann abzutreiben.
1 / 14
Foto: Georg Schmidt
Nur mit Mühe konnte er von der Besatzung eines Schleppers gerettet werden.
1 / 14
Foto: Georg Schmidt
Auch dieser Junge wagte sich an den lebensgefährlichen Versuch, die Weser auf Eisschollen zu überqueren.
1 / 14
Foto: STAATSARCHIV BREMEN
Bedingt durch das Tauwetter der vergangenen Tage setzte sich am 17. März ein bis zu zehn Meter dicker Eisklotz in Bewegung und trieb auf die Behelfsbrücken zu. Bis zuletzt bemühten sich die Bremer darum, die Behelfsbrücken zu schützen.
1 / 14
Foto: Georg Schmidt
Die Polizei versuchte durch Sprengungen die Eismassen zu verkleinern.
1 / 14
Foto: Georg Schmidt
Die Bemühungen waren jedoch vergeblich. Die Macht der Eisschollen riss die Brückenpfeiler der großen Weserbrücke am 18. März weg.
1 / 14
Foto: Georg Schmidt
Die Truman-Brücke, kurz bevor sie brach.
1 / 14
Foto: STAATSARCHIV BREMEN
Schon kurz nach der Katastrophe wurde wieder angepackt: Arbeiter beim Bau der neuen Memorial-Bridge.
1 / 14
Foto: Georg Schmidt
Die Kaiserbrücke, später Bürgermeister-Smidt-Brücke, funktionierte zunächst als provisorische Hängebrücke.
Liebe Leserinnen, liebe Leser. Das Erfassen von Kommentaren ist nur Montag bis Freitag zwischen 7 und 21 Uhr möglich.
Hinweis: Aufgrund der Corona-Krise erreichen uns aktuell sehr viele Fragen unserer Leserinnen und Leser. Um diese bearbeiten zu können, steht die Kommentarfunktion aktuell an Wochenenden nicht zur Verfügung. Sie können uns aber Feedback auf unseren Kanälen bei Facebook und Twitter oder per E-Mail hinterlassen.
Community-Regeln.
Bitte melden Sie sich an, um den Kommentarbereich zu nutzen.