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Bürgerpark-Tombola Diese Parks profitieren von den Erlösen
Sie ist in der City nicht zu übersehen und nicht zu überhören: die Bürgerpark-Tombola. Jetzt hat die 64. Auflage begonnen. Lose gibt es bis zum 13. Mai an zahlreichen Buden.
Bürgermeisterin Karoline Linnert lobte das Konzept zum Start: "Hier können Sie eine Packung Kekse gewinnen und eine gute Tat vollbringen." Die gute Tat - neben der Chance auch auf weitere Gewinne - besteht bekanntlich darin, dass Erlöse aus dem Verkauf der Lose an der Bürgerparkverein fließen.
Doch nicht nur dem Bürgerpark kommen die Erlöse zugute. Auch in diesem Jahr gehören noch weitere Erholungsgebiete in Bremen zu den Profiteuren der Tombola.
In unserer Bildergalerie stellen wir vor, welche Parks neben dem Namensgeber in diesem Jahr auf jeden Fall zu den Gewinnern der traditionellen Tombola zählen. Und welche Parks in der Vergangenheit bereits Tombola-Geld bekommen und wofür sie es verwendet haben.
Von Michael Rabba
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Foto: Martin Rospek
Die 64. Bürgerpark-Tombola hat begonnen. Lose gibt es bis zum 13. Mai an zahlreichen Buden in der Innenstadt, in den Einkaufszentren Weserpark, Roland-Center, Waterfront, Walle-Center, Berliner Freiheit sowie erstmals auch bei Ikea in Brinkum-Nord. Tombola-Geschäftsführer Dietmar Hoppe zeigt hier ein überdimensionales Los mit dem neuen Logo, der Mühle am Wall.
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Foto: Michael Rabba
Klar, der Bürgerpark profitiert immer von den Erlösen aus dem Verkauf der Tombola-Lose. Genauer: der Bürgerparkverein. "Das Geld wird für den normalen Betrieb des Parks genutzt: Gehälter und Materialien zum Beispiel", erläutert Bürgerpark-Direktor Tim Großmann.
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Foto: Michael Rabba
Der Erlös aus der 64. Tombola soll unter anderem auch für die Renovierung des Marcus-Brunnens verwendet werden. Der 1889 errichtete Brunnen weist mehrere Schäden auf, und die Pumpentechnik macht Probleme, so Bürgerpark-Direktor Tim Großmann.
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Foto: Michael Rabba
Bremens grüne Lunge ist reich an idyllischen Orten wie diesem.
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Foto: Michael Rabba
Der Park erstreckt sich mit dem angrenzenden Stadtwald über ewa 200 Hektar zwischen Schwachhausen, Findorff und Horn-Lehe.
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Foto: Michael Rabba
Der Bürgerpark wird privat finanziert. Umso mehr ist er auf die Erlöse aus dem Verkauf der Tombola-Lose angewiesen. Der Bürgerpark-Verein bekommt denn auch den größten Anteil aus den Verkaufserlösen.
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Foto: Michael Rabba
Neben viel Grün bietet der Bürgerpark auch tierische Begegnungen - im Tiergehege. Kinder und Schülergruppen, die mehr über das Gehege, die Geschichte des Parks und die Pflanzenvielfalt erfahren möchten, können an kostenlosen Umweltbildungs-Angeboten teilnehmen. Auch diese werden aus den Tombola-Erlösen mitfinanziert.
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Foto: Michael Rabba
Der Bürgerpark ist vor allem ein abwechslungsreiches Naherholungsgebiet. Ausgedehnte Spaziergänge und Radrundfahrten sind hier ebenso möglich wie gemütliche Ruderpartien. Spielplätze und Gaststätten wie die Meierei und die Waldbühne runden das Park-Erlebnis ab. Weitere herbstliche Impressionen aus dem Bürgerpark gibt es in dieser Fotostrecke.
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Foto: Christian Kosak
Knoops Park in St. Magnus ist das Bürgerpark-Pendant in Bremen-Nord. 2017 bekam der Förderverein kein Tombola-Geld. Umso mehr freut sich dessen Vorsitzender Christof Steuer, dass er in diesem Jahr wieder bedacht wird.
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Foto: Christian Kosak
1939 wurde der Park von dem Gartenarchitekten Christian H. Roselius gestaltet. Angelegt worden war der Park vom Bremer Kaufmann Ludwig Knoop.
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Foto: Mikhail Galian
Zu allen Jahreszeiten bietet Knoops Park Erholungssuchenden jede Menge Raum.
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Foto: Christian Kosak
Aus dem diesjährigen Erlös aus dem Losverkauf der Tombola möchte der Förderverein Knoops Park in eine neue Fläche investieren, die 2016 durch den Abriss des ehemaligen Schwesternheims entstand (Foto). Auch eine Terrasse soll saniert und der sogenannte Spiegelteich zum ehemaligen Schloss Mühlenthal aufgebessert werden. 2016 erhielt der Förderverein 21.900 Euro - ein Sechzehntel der Tombola-Erlöse.
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Foto: Christina Kuhaupt
Der Achterdiekpark in Oberneuland erstreckt sich auf einer Fläche von etwa neun Hektar. In diesem Jahr bekommt die den Park betreuende Bürgerinitiative wieder Tombola-Geld. Das die Initiative gut gebrauchen kann. Denn sie ist auf Spenden angewiesen.
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Foto: Christina Kuhaupt
Der Park wurde 1976 gegründet. Zuvor befand sich von 1961 bis 1974 der Zoo Bremen auf dem Gelände. Mit den Mitteln aus der Bürgerpark-Tombola möchte die Bürgerinitiavie einen Teil des Wegenetzes sanieren.
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Foto: Petra Stubbe
An einigen Stellen im Achterdiekpark sollen auch Wasserflächen entschlammt werden, erläutert der Vorsitzende der Bürgerinitiative, Hans-Joachim Pönitz. Auch eine defekte Schaukel soll ersetzt und der Baumbestand verjüngt werden.
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Foto: Christina Kuhaupt
Der Park Links der Weser erstreckt sich beiderseits der neuen Ochtum. Unter anderem auf Holzstegen kann man sich die Natur dort erwandern. In den vergangenen Jahren profitierte auch dieser Park von der Bürgerpark-Tombola.
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Foto: Walter Gerbracht
Abendstimmung im Park links der Weser. Der Park gehört zu 80 Prozent der Stadt Bremen und wird von dem privaten Verein "Park links der Weser" verwaltet.
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Foto: Christina Kuhaupt
Der Verein kümmert sich zusammen mit dem Senat und dem Beirat Huchting um den Erhalt des Parks. Das Geld aus der Bürgerpark-Tombola sei bislang verwendet worden, um die Raten der Hypothek auf Grund und Boden zu bezahlen, erläutert der Schatzmeister des Vereins, Oene Hellmig. Das sei schriftlich fixiert, und deshalb würden auch zukünftig Erlöse für diesen Zweck verwendet.
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Foto: Walter Gerbracht
Der Park links der Weser erstreckt sich auf 239 Hektar und ist ein beliebtes Ausflugsziel.
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Foto: Michael Rabba
Dieses Foto vereint bereits wesentliche Nutzungsmöglichkeiten des Parks. Doch nicht nur Radfahrer, Skater und Jogger können sich hier entfalten (im Hintergrund ist die Huchtinger Kirche zu sehen), auch Angler, Paddler und Kanufahrer können ihren Sport betreiben.
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Foto: Rafael Heygster
Der Bremer Flughafen grenzt direkt an den Park links der Weser. Der damit auch ein Ziel der sogenannten Planespotter ist, der Flugzeugbeobachter.
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Foto: Michael Rabba
Der Rhododendronpark hat 2017 aus den Tombola-Erlösen 52.000 Euro erhalten, erläutert der Vorsitzende des Parkvereins, Michael Koppel.
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Foto: Michael Rabba
Rund 37.000 Euro flossen in den alten Parkteil. Die restlichen Mittel sollen für einen neuen Bauabschnitt verwendet werden - sobald die dafür auch noch benötigten Spendengelder vorhanden sind, wie der Parkvereins-Chef betont.
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Foto: Michael Rabba
Der Rhododendronpark ist weit über Bremens Grenzen hinaus bekannt für die weltweit zweitgrößte Rhododendron-Sammlung. Die Unterhaltung geht ins Geld - der Park hat nach Auskunft des Parkvereinsvorsitzenden die höchsten Pflegekosten in Bremen.
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Foto: Michael Rabba
Besonders beliebt ist der Park zur Blütezeit im April und Mai.
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Foto: Egbert Heiß
Der Förderverein des Vegesacker Stadtgartens bekommt in diesem Jahr kein Geld aus der Tombola. In den vergangenen Jahren gehörte er aber durchaus zu den Nutznießern.
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Foto: Marina Köglin
Vor sieben Jahren gingen 45.000 Euro aus den Losverkauf-Erlösen an den Parkverein, 2016 bekam er rund 43.800 Euro.
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Foto: Iris Messerschmidt
Von diesem Geld wurde das 2006 aufgebaute Spielschiff im Vegesacker Museumshafen saniert, erläutert der Vorsitzende des Fördervereins und Vegesacker Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt.
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Foto: Schnatmeyer
Aus Tombola-Mitteln wurden im Vegesacker Stadtgarten zudem bereits der Schiffchenteich saniert, Wege erneuert und Neupflanzungen gesetzt. Finanziert wurden daraus zudem Tafeln mit Informationen über exotische Gehölze und Bäume.
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Foto: Daniel Chatard
Wer Lose der Bürgerpark-Tombola kauft, tut also auch etwas für die Erholungsgebiete in der Stadt. Wer das im Hinterkopf behält, kann auch die eine oder andere Niete verknusen. Und die Tatsache, dass es nur zur Eröffnung die Möglichkeit gab, Lose direkt von einem sprichwörtlichen Glückbringer zu erwerben.
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