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Supersoaker, G-Shock, Tamagotchis Jugendkulturarchiv in Frankfurt zeigt Trends der 90er-Jahre
Modische Ausrutscher, sinnfreie Spielereien? Die 90er-Jahre haben einiges davon zu bieten. Das Jugendkulturarchiv in Frankfurt sammelt sämtliche Accessoires und Gegenstände dieser Zeit. Ein Überblick über kuriose Trends des Jahrzehnts.
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Das Tamagotchi war ein aufsehenerregendes Spiel in den 1990er-Jahren. Besitzerinnen und Besitzer müssen sich um das virtuelle Küken kümmern, wie um ein echtes Haustier. Sie müssen es füttern und hätscheln. Geschieht das nicht, stirbt das Tier - und das Spiel muss neu gestartet werden.
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Diese Lederjacke mit Nieten undAnarchie-Zeichen gehört zu den Highlights der Jugendkultur. Professorin Birgit Richard leitet das Archiv für Jugendkultur in der Goethe-Universität Frankfurt. Sie will mit der Sammlung die Jugendkultur der letzten Jahrzehnte archivieren.
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Dazu gehört auch das Original T-Shirt der Love-Parade 1994. Die Techno-Parade zog Millionen Besucher an.
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Zwischen 1989 und 2006 zog die Parade durch Berlin. Mit Supersoaker-Wasserpistolen verschafften sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Abkühlung. Nach einem Unglück im Jahr 2010 in Duisburg mit 21 Toten wurde die Love-Parade eingestellt.
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Weiteres wichtiges Utensil: Plateauschuhe mit Absätzen nicht unter 5 Zentimetern, gern in schrillen Farben oder mit ungewöhnlichen Designs, wie auf diesem Bild mit Herz-Ausschnitt. Die Schuhe waren nicht ausschließlich Frauen vorbehalten, auch Männer trugen sie.
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Das Jugendkulturarchiv umfasst 2000 Objekte. Auch diese Dose mit Kinderlimonade, die das Porträt von der Kinderbuch- und Zeichentrickfigur Wickie zeigt. Die Ausstellung in Frankfurt soll helfen, Alltagskultur und damit auch größere soziale Zusammenhänge zu ergründen.
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Grünes T-Shirt, knappe Shorts: Lara Croft aus der Computerspielserie "Tomb Raider" gehörte fest zur Jugendkultur und steht deshalb ebenfalls im Regal des Archivs.
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Wer sie trug, war richtig cool: Chucks. Die bequemen Treter sind bis heute beliebt. Es gibt sie allen erdenklichen Farben und sogar mit Muster oder Leoparden-Muster.
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Auch die Desert Boots von Clarks waren ein Objekt der Jugendkultur der 1990er.
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Nicht zu vergessen ist der Beginn der massenhaften Mobiltelefonie. Handys sämtlicher Generationen sind im Archiv vorhanden. Auch dabei sind Nokia-Handys - früher waren sie der letzte Schrei, heute sind sie so gut wie ausgestorben.
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Die Jugendkultur der 90er-Jahre wurde auch von der Uhr G-Shock gepägt. Sie überlebte. Und diente noch 2005 als Werbeträger für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006. In Berlin zählte sie die Tage und Stunden bis zum Eröffnungsspiel herunter.
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Die Sammlung in Frankfurt zeigt auch viel Kleinkram und Klimbim, wie hier Aufkleber der Klamotten-Marke Dickies oder Bierdeckel. Birgit Richard sagt, diese Dinge seien Seismographen der gesellschaftlichen Entwicklung.
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