Zu einem größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr im Hüttenhafen ist es am Sonntagabend gekommen. Gegen 19.45 Uhr wurden die Rettungskräfte alarmiert, als es auf einem Massengutschiff zu einem Unfall kam. Das Schiff verlud mit einem bordeigenen Kran Gefahrgut, als vier Fässer, gefüllt mit circa 150 Litern Kaliumhydroxid, von einer Palette fielen. Die Fässer schlugen Leck und kontaminierten sowohl den Boden als auch das Wasser des Hafenbeckens.
Die Bremer Wasserschutzpolizei und die Feuerwehr Bremen leiteten Sicherheitsmaßnahmen ein. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Wie die Polizei mitteilte, löste sich das Kaliumhydroxid im Wasser, weshalb die Einsatzkräfte es nicht mehr beseitigen konnten. Die Beamten stellten die Personalien des ukrainischen Kapitäns sowie weiterer Zeugen fest und ordneten zudem eine sogenannte Sicherheitsleistung von 2000 Euro an, wie es in der Mitteilung heißt. Die Ermittlungen dauern an.
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