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20 Jahre Rechtschreibreform in den deutschen Printmedien

Hendrik Werner 01.08.2019 3 Kommentare

Vor 20 Jahren haben die meisten Printmedien im deutschsprachigen Raum die Reform der deutschen Rechtschreibung aus dem Jahr 1996 übernommen.

  • Buchstabensalat mit uneinheitlichem Dressing: Kritiker monieren, die Reform habe nicht zur beabsichtigten Vereinfachung der Regeln geführt.
    Buchstabensalat mit uneinheitlichem Dressing: Kritiker monieren, die Reform habe nicht zur beabsichtigten Vereinfachung der Regeln geführt. (123RF)

    Es muss ihm unendlich weh getan haben. Jahrzehntelang litt das kleine st unter großem Trennungsschmerz. Wann immer Journalisten, Schüler oder Schriftsteller das empfindsame s und das zarte t auseinanderreißen wollten, schrie das bewährte Buchstabenpaar, das sich fest verbunden glaubte, laut und gequält auf. Seit die Reform der deutschen Rechtschreibung (1996) vor 20 Jahren von den meisten Printmedien im deutschsprachigen Raum übernommen wurde, müssen sich nicht nur Pennäler, sondern auch Redakteure einen neuen Reim auf die mittlerweile zwangsweise geschiedenen Konsonanten machen. Beispielsweise diesen: Trennst du mal st, ist das schon okay. Man denke nur an die Wachs-tube in Kasernen und anderswo. 

    Als Platz sparend hat sich die Reform für Journalisten nicht erwiesen. Das Potenzial einer Zeitungsspalte ist durch zusätzliches Konsonanten-Aufkommen in Tateinheit mit Vokal-Zierrat mehr als nur ein Quäntchen überlastet. Über Teeeier, Seeelefanten und Nussschalen berichten zu wollen, ist naturgemäß ähnlich Raum greifend wie Texte über, sagen wir mal, Missstände in der Flussschifffahrt oder Balletttänzer im Kristalllüster. Das bedeutete anno 1999, als die Unsicherheit wegen des heraufziehenden Millenniums ohnedies gewaltig war, eine weitere Stresssituation. Gerade für ein schnelllebiges Gewerbe wie die Medien, deren Akteure mehr als einmal Acht geben müssen.

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    Aber ach! Wozu vergossene Milch betrauern? Und überhaupt: Jedem Land die Rechtschreibung, die es verdient! Immerhin war damals, ein Jahr nach dem verbindlichen Inkrafttreten der neuen Rechtschreibung an Schulen und in Amtsstuben – endlich Schluss mit dem Reformstau, den politische Kommentatoren damals wie heute gern bekritteln. Dass es – verglichen mit anderen gesellschaftlichen Großherausforderungen am Ende des 20. Jahrhunderts – ein alltäglicher und relativ randständiger Beritt war, in dem eine Innovation griff – geschenkt!

    Und so waren es nicht so sehr Vertreter sogenannter Nachrichtenressorts, sondern vor allem Ästheten und Feuilletonisten, die sich durch neue Schreibweisen wie „Majonäse“ und „Ketschup“ (seit 2017 revidiert) verprellt fühlten – und in über den 1. August 1999 hinaus geführten Debatten die Reform als jene unstimmige und bizarre Deform bemängelten – alternativ als Schlechtschreibreform –, als die sie der Volksmund von Beginn an schmähte. Zum einen galt (und gilt) vielen Orthografie-Traditionalisten das erklärte Primärziel der Reform – signifikante Regelvereinfachung – als heillos verfehlt. Zum anderen lassen sich die Zustände auf den Zeitungsseiten nach der 99er-Zäsur zwar beschönigend als uneinheitlich beschreiben; tatsächlich aber waren sie zuallererst dies: chaotisch.

    Teilweise bis Mitte der Nullerjahre nach alter Schreibweise

    Das lag daran, dass einige Blätter, darunter Titel aus dem Axel-Springer-Verlag und die als intellektuelles Leitmedium geltende Frankfurter Allgemeine Zeitung, bis Mitte der Nullerjahre der alten Schreibweise zuneigten, während viele andere Zeitungen individuelle Hausorthografien entwickelten, die insofern durchwachsen sind, als sie Altes und Neues munter mischen – und Lesern gleich mehrerer Printmedien dadurch bis zum heutigen Tag mehr Irritation als Orientierung bieten.

    Eine aus Skepsis und Kulturkonservatismus gebotene Zurückhaltung bezüglich der neuen Regeln galt zunächst auch für weite Teile der deutschsprachigen Buchverlagslandschaft. Nur und immerhin die Verlagsgruppe Random House (vormals Bertelsmann) gab sich aufgeschlossen; in Traditionshäusern wie Suhrkamp indessen sperrten sich Autoren und Lektoren – nicht nur am Sonnabendabend – unisono gegen wenig schlüssige Leitlinien und beachtlichen Wildwuchs in den Duden-Dekreten.

    Ihren Spaß hatten in den Jahren 1999 ff. – erst 2004 und 2006 wurde das Regelwerk in besonders strittigen Punkten überarbeitet – immerhin satirisch gestimmte Zeitgenossen. So notierte der Autor dieses Textes in einer Glosse für die Tageszeitung „Die Welt“, die sogenannte Reform erhebe insofern „die Ungerechtigkeit zur Norm“, als sie die Gelbe Rübe größer belassen habe als die gelbe Paprika. „Womöglich kam es nur dazu, weil Rüben in Samuel Becketts absurdem Theaterstück ‚Warten auf Godot‘ eine große Rolle spielen. Das freut immerhin Feuilletonisten. Und entschädigt sie dafür, dass sie, wollten sie regelkonform agieren, Goethe’sches Werk schreiben müssten – gerade so, als würde Goethes Werk nicht genügen.“  

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    Wer sich kompakt über die turbulente Umbruchzeit informieren möchte, greife zu Christian Stangs Buch „Als das Känguru sein h verlor. 50 Fragen und Antworten zur deutschen Rechtschreibung“. Darin erörtert der Autor nicht nur konkurrierende Schreibweisen wie Exposé und Exposee, sondern rekon­struiert die teils verheerenden Auswirkungen der Arbeit des Rechtschreibrates. Der räumte beispielsweise erst im Jahr 2010 ein, dass sich simplifizierende Volksetymologien – darunter „einbläuen“ und „Tollpatsch“ – wie auch skurrile Variantenschreibungen – darunter „Fassette“ und „Katarr“ – nicht hätten durchsetzen lassen und darum zu streichen seien. Was dazu führt, dass kaum jemand weiß, was im Einzelfall tatsächlich Gültigkeit besitzt.

    So kann es kommen, wenn als verbindlich konzipierte Neuregelungen auf unverbindliche und zeitlich derart gestreckte Weise etabliert werden. Selten wurde hierzulande (und zu Wasser) Gesetzeskraft so wenig ernst genommen wie im Fall der Rechtschreibung, die seit Jahren Objekt von Nachbesserungen ist. Zielscheibe von Spott zudem. Tatsächlich ist die Causa zwischen Farce und bürgerlichem Trauerspiel zu verorten. Zig Reformen der Reform haben den deutschen Sprachraum phasenweise gesetzlos gemacht. Die Übergangszeit zwischen alter und neuer Rechtschreibung dauert, genau besehen, bis heute an.

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