
Bremen. Die Bremer Philharmoniker werden sich in der Spielzeit 2012/2013 nach Einschätzung von Intendant Christian Kötter-Lixfeld zwischen "Neuentdecktem und Wiederentdecktem" bewegen. Zur Saisoneröffnung am 1. Oktober stehen drei unterschiedliche Rebellen auf dem Programm: Don Juan, Till Eulenspiegel und Dmitrij Schostakowitsch. "Don Eulenspiegel" ist der Titel des ersten von zwölf Konzerten.
"Das Bremer Publikum stellt hohe Ansprüche an uns", sagte Kötter-Lixfeld am Dienstag bei der Vorstellung des Programms. "Es lässt sich nicht mit dem Griff aus der allgemeinen Repertoire-Kiste zufriedenstellen."
Weiter geht es in der Konzertreihe mit "König von Thule". Dirigent Michael Hofstetter präsentiert zusammen mit dem Akkordeonisten Denis Patkovic Bachs Fugenwelt. Bei "Debussy pur" geht es um das Werk des Komponisten Claude Debussy. Carlo Rizzi dirigiert neben "La Mer" und den "Nocturnes" auch "La Damoiselle Élue". Bei dieser Gelegenheit tritt der Damenchor des Schleswig-Holstein Musikfestivals erstmals mit den Bremer Philharmonikern gemeinsam auf.
Zum Jahreswechsel mit Markus Poschner heißt es "prosit!" mit Chansons und Motetten der 20er Jahre. Mit Charles Olivieri-Munroe sollen dann nach dem Willen der Philharmoniker "Kräfte aus dem Süden" zu spüren sein: Dvorak, Smetana, Suk und Vorisek stehen auf dem Programm dieses Konzerts. Zum Abschluss der Spielzeit gibt ein "Kaleidoskop Amerika" mit Dirigent Andrew Grams.
Neben den Philharmonischen Konzerten bieten die Bremer Philharmoniker wieder eine Reihe von Sonderkonzerten, zum Beispiel beim Musikfest Bremen, bei der Bürgerparkgala oder zum Advent. (dpa)