Silke Hellwig, Chefredakteurin

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Juli Zeh

Silke Hellwig 14.12.2016 0 Kommentare

Juli Zeh versteht sich darauf, am Beispiel eines Dorfs über den Zustand der ganzen Republik zu erzählen. Die Bewohner von „Unterleuten“ im Brandenburgischen entzweien sich vordergründig am Bau einer Windkraftanlage.

Juli Zeh "Unterleuten" (Luchterhand Literaturverlag, dpa)

Tatsächlich geht es um mehr, um Osten und Westen, Alt und Jung, Vergangenheit und Zukunft, Mann und Frau – um beinahe alle Konflikte, an denen sich die Gesellschaft Anfang des 21. Jahrhunderts abarbeitet. Zehs großer Gesellschaftsroman ist lehrreich, erschütternd, unterhaltsam –grandios.

Juli Zeh: Unterleuten. Luchterhand, München. 640 Seiten, 24,99 €.

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