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Sven Regener im Interview
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„Bremen ist immer für einen Roman gut“

Hendrik Werner 05.09.2017 4 Kommentare

Schriftsteller Sven Regener spricht im WESER-KURIER-Interview über die Poesie seiner Geburtsstadt Bremen. Außerdem geht es um seinen neuen Roman „Wiener Straße“.

  • Sven Regener
    Künstler mit einem Hang zur Haarspalterei: Sven Regener (Arno Burgi, dpa)

    Glückwunsch zur Nominierung für den Deutschen Buchpreis! Wird das was?

    Da bin ich überfragt, ich verstehe davon nichts.

    Bereits der zweite Satz von „Wiener Straße“ umfasst knapp drei Druckseiten. Schielst du auf das Guinness-Buch der Rekorde, oder sagt diese Suada vor allem etwas über Erwins Denkgestrüpp aus?

    Auf jeden Fall das Letztere. Wenn die Gedanken bei Erwin Kächele erst einmal rattern, bleibt eben auch nichts verschont. Man hätte den Satz auch mit ein paar Punkten unterteilen können, aber das hätte den Fluss zerstört, das wäre schade gewesen.

    Gegenüber früheren Romanen, die recht eng bei einer Figur bleiben, vervielfachst du sozusagen Protagonisten und Perspektiven. Erzähl bitte von deiner erzählerischen Entwicklung.

    Ich hatte die Geschichte vorher in diesen vielen Szenen skizziert und es gibt keine durchgängig überall anwesende Person. Es ist sicher auch kein Frank-Lehmann-Roman. Andere Leute spielen vielleicht eine größere Rolle. Viele Handlungsstränge laufen parallel und werden dann eben aus der Sicht verschiedener Leute erzählt. Das Ganze hat dadurch auch ein bisschen etwas von einer Situationskomödie im Fernsehen. Wobei man mit literarischen Mitteln natürlich noch ganz andere Möglichkeiten hat, in die Leute hineinzusteigen!

    Wir begegnen Frank Lehmann auf Seite 15 wieder. Sinnigerweise, als er Erwin, der ihn Frankie nennt, belehren muss. Was hat es mit dir gemacht, wenn du, sagen wir mal, Svenie gerufen wurdest?

    Naja, das ist ja der Normalfall, dass Leute, die einsilbige oder dreisilbige Vornamen haben, einen zweisilbigen Spitznamen bekommen, das hat rhythmisch-musikalische Gründe, denke ich mal. Mit Anfang zwanzig kämpft man natürlich gerne mal dagegen an, weil das auch was Kindisches hat und man unbedingt als Erwachsener ernstgenommen werden will.

    Bekannte von mir fragen, was die Eltern von Herrn Lehmann machen, die in deinem Romandebüt von Bremen nach Berlin gefahren sind, um zu gucken, wie der Filius so lebt. Was antwortest du?

    Nun ja, in „Neue Vahr Süd“ wird ja dann schon erwähnt, dass die Mutter halbtags in einem Imbiss arbeitet und der Vater Angestellter in einer Spedition ist, in der auch Frank Lehmann eine Lehre gemacht hat.

    Was ist eigentlich prinzipiell mit dem Bremen-Strang? Ist er mit „Neue Vahr Süd“ auserzählt, oder kann da noch was kommen (was die Bremer naturgemäß freuen würde)?

    Bremen ist immer für einen Roman gut, finde ich, aber man weiß nie, wo die Ideen anklopfen...!

    Auf Seite 17 berlinat es gewissermaßen. Wie leicht fällt dem Bremer in dir, der in Berlin lebt, sprachliche Assimilation?

    Ich selber bin davon komplett unberührt, aber, um es mit den Einstürzenden Neubauten zu sagen, ich könnte, wenn ich wollte.

    Auf Seite 18 wiederum ist zu lesen: „WG ha’ck früher oma. Aber…“ Meine WG-Erfahrungen waren prekär bis verheerend. Welcher Art waren deine?

    Nun ja, Wohngemeinschaften sind immer auch der Zusammenprall menschlicher Akteure auf engem Raum mit wenig Raum für Kompromisse. Deshalb geben sie für Romane viel her, wenn man will. „Neue Vahr Süd“ und jetzt auch „Wiener Straße“ sind als Romane auch davon geprägt, wobei es bei Wiener Straße ja gerade erst damit losgeht. Im Vordergrund stehen andere Dinge.

    Ich vermisse in deinem Buch, in dem es Herren namens P. Immel und R. Ledigt gibt, eine Figur, die Karl Lauer heißt. Stichwort: „Kacki am Dampfen“. Was magst du an Anal- und Fäkalhumor?

    Gar nichts, aber es gibt ihn und er hat seinen Platz im Leben der Leute und vor allem in dem der Wiener Aktionskünstler in diesem Roman, wobei weder P. Immel noch R. Ledigt auf anale oder fäkale Dinge verweisen. Also würde ich das nicht überbewerten. Ansonsten haben wir es bei den Künstlern hier mit Leuten zu tun, die auf Provokation aus sind, da wird sowas gerne benutzt. Der Hang zum Kalauern bei der Benennung von Künstlern, Geschäften und vor allem Kneipen und Friseursalons nahm im Übrigen anfangs der 80er Jahre, der Zeit, in der Wiener Straße spielt, seinen Anfang. Das hat natürlich immer auch etwas Kalauerndes, auch wenn man das heute nicht mehr so merkt, denken wir nur an Blixa Bargeld, Bela B., Farin Urlaub, Gudrun Gut, Genesis P. Orridge und so weiter und so fort, ebenso an Kneipen namens Wunderbar, Sonderbar, Anderes Ufer, Mitropa und andere. Das war damals große Mode.

    Wenn man den Autor mit seinen Figuren identifizieren würde, könnte es einem so vorkommen, als streiftest du jene Scheu vor Peinlichkeit ab, die du mir mal als zentralen Wesenszug der Bremer genannt hast. Streifst du gerade deine hanseatische Primärsozialisation ab?

    Das Gute ist: Ich komme in dem Roman persönlich nicht vor. Es gilt das Diktum von Peter Handke: Alles erzählen, nichts verraten.

    Der komischen Figur H.R. begegnen wir in einem Baumarkt. Recherchierst du für Schilderungen exotischer Milieus?

    Was wäre das für ein Mensch, der für die Beschreibung eines Baumarktbesuches Recherchen anstellen muss? Ich meine, so ein Obi ist ja nicht gerade die Pyramide von Gizeh!

    Chef der ArschArt-Galerie ist besagter P. Immel. Als wie groß beziffert deine Erinnerung den Originalitäts- und Innovationsdruck im Berliner Kulturbetrieb der 80er-Jahre?

    Originalitäts- und Innovationsdruck sind in der Kunst immer allgegenwärtig und immer auch belastend. Die Besonderheit Anfang der 80er-Jahre in Westberlin war, dass man in der bildenden Kunst wie auch überall sonst im Zuge des Punkrocks damit aufgehört hatte, Dinge zu erklären, zu rechtfertigen, mit Manifesten und Beipackzetteln zu stilisieren und überhaupt akademisch aufzuladen. Deshalb diese Explosion vielleicht, weil auf diese Weise jeder voraussetzungslos dabei sein konnte. Und damit einhergehend natürlich auch neue Probleme, weil es immer schwieriger wird, gute und schlechte Kunst zu unterscheiden, weil es keine allgemein verbindlichen Regeln mehr gab.

    Auf Seite 119 beginnt ein zumindest vordergründig witziges Intermezzo um einen Oberfähnrich der DDR-Grenztruppen und eine BRD-Bürgerin. Sind deine Erinnerungen an Grenzsituationen mehr tragisch oder komisch grundiert?

    Ich habe einen Teil der Geschehnisse aus der Sicht eines DDR-Grenzsoldaten geschrieben, aber es ist nur ein sehr kleiner Teil. Das hängt auch damit zusammen, dass das eher Nebenhandlung ist. Der ganze Grenzquatsch mit der DDR war immer einerseits komisch, andererseits tragisch, das hing von der Position der Leute ab, ein Westler konnte da mehr Distanz und Ironie aufbringen als etwa ein Ostler.

    „Schmiererei ist auch Kunst.“ „Aber scheiße.“ – Was reizt dich am Schreiben absurder und beckmesserischer Dialoge? Und: Welche Berührungspunkte zum Texten von Liedern siehst du?

    Da sind keine Berührungspunkte zum Texten von Liedern, jedenfalls keine, die ich benennen könnte. Ansonsten finde ich das Beispiel weder absurd noch beckmesserisch. Und es ist auch außerhalb des Kontextes kaum zu verstehen. Dialoge sind Teil der Handlung. Es gibt da immer einen Zusammenhang und aus dem erklären sie sich meist, auch wenn sie absurd sind. Die Leute reden ja nicht, als würden sie amtliche Mitteilungen schreiben. Sie singen dabei auch ein Lied von sich selbst.

    Zum Schluss bitte noch zwei milde Gaben für Lokalpatrioten: In deinem Buch kommt eine Bierflasche groß – und vor allem: ungeahnt kunstvoll – raus. Stammt sie – wie der Korken auf dem Cover von „Herr Lehmann“ – aus Bremen?

    Das ist höchst wahrscheinlich, weil Karl Schmidt sie wahrscheinlich von der Arbeit mitgenommen hat. Aber stammt dieses Bier heute wirklich noch aus Bremen? Michael Heise sagt nein, und der muss das wissen!

    Sollte man dir in Bremen mal ein Denkmal setzen, würde ich den begleitenden Satz „Ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch nur ein Gartenzwerg“ favorisieren. Hast du einen besseren Vorschlag?  

    Ich halte mich da raus. Hauptsache, Werder wird Meister!

    Die Fragen stellte Hendrik Werner

    Sven Regener: Wiener Straße. Galiani, Köln. 304 Seiten, 18,99 €.

    Das vom Autor gelesene Hörbuch zum Roman erscheint bei Tacheles/Roofmusic. Sven Regener liest am 9. November im Bremer Konzerthaus Glocke aus seinem neuen Roman.

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