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Universitätsmusikdirektorin Susanne Gläß über den Einfluss von Politik auf die mexikanische Kunstmusik
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„Die Leidenschaft ist erkennbar“

Serena Bilanceri 07.01.2018 0 Kommentare

Das Semesterabschlusskonzert von Orchester und Chor der Universität Bremen ist dieses Mal der Musik aus Mexiko gewidmet. Was kann man sich darunter vorstellen?Susanne Gläß: Die mexikanische klassische Musik hat einen ganz eigenen Charakter, der sich jedoch ausgesprochen gut erschließt. Sie kombiniert Kunstmusik mit Elementen der Volksmusik – zumindest seit der mexikanischen Revolution zu Anfang des 20.

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    Susanne Gläß ist Universitätsmusikdirektorin an der Universität Bremen. Am Montag, 29. Januar, wird sie mit Orchester und Chor der Universität Bremen drei Kompositionen mexikanischer Autoren im Großen Saal der Glocke aufführen. Während lateinamerikanische Volksmusik in Europa relativ verbreitet ist, ist Kunstmusik aus der Region immer noch wenig bekannt. (JÖRG LANDSBERG, Jörg Landsberg)

    Das Semesterabschlusskonzert von Orchester und Chor der Universität Bremen ist dieses Mal der Musik aus Mexiko gewidmet. Was kann man sich darunter vorstellen?

    Susanne Gläß: Die mexikanische klassische Musik hat einen ganz eigenen Charakter, der sich jedoch ausgesprochen gut erschließt. Sie kombiniert Kunstmusik mit Elementen der Volksmusik – zumindest seit der mexikanischen Revolution zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie ist seitdem keine Imitation europäischer Musik mehr, sondern etwas ganz Eigenes.

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    Susanne Gläß mit dem Chor der Universität Bremen und dem Chor der Universität Ceará in Brasilien beim Konzert in der Gutscheune Stuhr 2016 (Matthias Wulff und Matthias Wullf, Matthias Wullf)

    Welche sind ihre bedeutendsten Merkmale?

    Mariachi, Son, Corrido, Bolero, Danzón - die Volksmusik in Mexiko auf dem Land und in den Städten ist sehr vielfältig. Anders als in anderen Ländern Lateinamerikas ist sie weniger von afrikanischen Einflüssen geprägt, sondern vorwiegend von spanischen Fandangos und von der indigenen Musik. Daher kommen Perkussion- und Blechblasinstrumente weniger zum Einsatz als zum Beispiel im brasilianischen Samba und in der karibischen Salsa. Stattdessen dominieren die Saiteninstrumente und der Gesang. Das Ergebnis ist eine sehr schnelle, rhythmische Musik, in der viel und aus vollem Herzen gesungen wird. Seit der Revolution prägt diese Volksmusik die mexikanische Kunstmusik wieder und verleiht ihr eine unverwechselbare Farbe.

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    Susanne Gläß (Wolfgang Everding)

    Musik aus Lateinamerika im klassischen Bereich ist in Europa nicht sehr bekannt. Wie sind Sie auf das Thema aufmerksam geworden?

    Ich habe mit dem Orchester der Universität ein Werk des mexikanischen Komponisten Arturo Márquez aufgeführt, seinen „Danzón No. 2“. Dieses Stück hat das Orchester und das Publikum begeistert. Es ist nicht ohne Grund seit 20 Jahren weltweit erfolgreich. Deshalb habe ich nach einer Komposition von Márquez gesucht, bei der auch der Chor mitsingen kann. Dabei habe ich von der Kantate „Sueños“ für Chor, Orchester und Solostimmen gelesen, die Márquez bereits im Jahr 2005 komponiert hat – nur gab es nirgendwo Noten. Eines unserer Chormitglieder, Ana Paola Loose Martínez de Castro, kommt aus Mexiko und konnte mich mit dem Komponisten in Kontakt bringen. Er hatte bereits einzelne Sätze der Kantate in Amerika aufführen lassen; auf meine Initiative hin hat er sie als komplettes Stück veröffentlicht. Wir sind dadurch jetzt die Ersten in Europa, die das Werk aufführen dürfen.

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    Susanne Gläß (Claudia Hoppens)

    „Sueños“ hat vier Sätze – in dreien davon bestehen die Texte aus Schriften von Mahatma Gandhi, Chief Seattle und Martin Luther King. Ist die politische Dimension wichtig in dieser Musik?

    Wir führen in diesem Konzert jetzt drei Werke von drei sehr bedeutenden mexikanischen Komponisten auf: Charlos Chávez,
    Pablo Moncayo und Arturo Márquez. Sie gehören zu unterschiedlichen Generationen. Chávez und Moncayo komponierten in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Márquez lebt noch und ist jetzt 67 Jahre alt. Alle drei jedoch bewegt die Frage: Wie schaffen wir Gerechtigkeit in unserem Land? Márquez hält Gewaltlosigkeit für das richtige Mittel im Kampf dafür. Das verblüfft, weil in den Nachrichten immer von der Explosion der Gewalt in Mexiko berichtet wird. Tatsächlich hat sich die Gewaltspirale durch Gewalt und Gegengewalt immer höher gedreht und ein Ende ist nicht in Sicht. Seit 1996 versuchen die Zapatistas in Chiapas im Süden Mexikos, diese Spirale durch konsequente Gewaltlosigkeit in der Tradition von Gandhi und Martin Luther King zu stoppen. Márquez unterstützt diesen Weg ausdrücklich.

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    Susanne Gläß (Jörg Landsberg)

    Márquezs Komposition heißt „Sueños“, also „Träume“. Handelt es sich also Träume über das eigene Land?

    Das stimmt. Um das deutlich zu machen, habe ich für das Konzert den Untertitel „Träume von einer besseren Welt“ gewählt, denn es sind keine privaten oder romantischen Träume. Sie beziehen sich auf die gesamte Gesellschaft. Die Menschen in Mexiko erleben natürlich täglich die Probleme ihres Landes. Ihre Stärke ist, dass sie einen unerschütterlichen Traum, geradezu eine Vision von einem vollkommenen Mexiko in sich tragen.

    In Márquez‘ Musik spiegeln sich auch Einflüsse aus musikalischen Traditionen anderer Nationen wider.

    Ja, der vierte Satz der Kantate ist zum Beispiel eine argentinische Milonga. Außerdem hat Márquez als Jugendlicher mit der Familie in den USA gelebt; daher hat er auch eine nordamerikanische Sozialisation. Darüber hinaus hat er in Paris studiert und dort elektronische und avantgardistische Musik komponiert. Das alles fließt in „Sueños“ musikalisch zusammen und macht das Werk lebendig und spannend.

    Klassische Musik wird eigentlich selten als politisch engagiert bezeichnet.

    Mexiko war eines der ersten Länder, wenn nicht das erste, in dem die Landbevölkerung für eine gerechte Verteilung des Landes aufgestanden ist. Deshalb ist dieses Thema in der mexikanischen Kunstmusik so stark verankert. Auch das hängt mit der Leidenschaft zusammen, mit der Mexikaner und Mexikanerinnen ihr Land lieben. Das ist sehr berührend.

    Das Gespräch führte Serena Bilanceri.

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