In Bremen und der Region ist es am Montag zu erheblichen Störungen in der Telekommunikation gekommen. In der Stadt Bremen waren die Notrufnummern 110 und 112 bei Anrufen aus dem Festnetz teilweise gestört. Notrufe sollten möglichst per Handy abgesetzt werden. Am Montagnachmittag wurde die Störung in Bremen dann behoben. Die Notrufnummern seien wieder aus allen Netzen erreichbar, teilte die Feuerwehr mit.
Wie inzwischen bestätigt wurde, lag das Problem im Festnetzbereich von EWE TEL. „Ausgehende Anrufe vom Festnetz waren für EWE-Kunden leider nicht möglich, vereinzelt waren auch eingehende Anrufe betroffen“, sagte EWE-Sprecher Mathias Radowski. Internetverbindungen seien nicht betroffen gewesen. Am Nachmittag meldete EWE TEL: „Unsere Techniker konnten die Systeme stabilisieren. Wir bedauern die etwa vierstündige Störung bei der Festnetztelefonie. Sollte ein Anschluss noch nicht einwandfrei funktionieren, empfehlen wir, den Router, oftmals eine Fritzbox, kurz vom Stromnetz zu nehmen.“
Auch in anderen Landkreisen rund um Bremen kam es zu massiven Störungen im Telefonnetz. In den Landkreisen Cloppenburg, Ammerland, Wesermarsch, Oldenburg, Stadt Oldenburg und weiteren wurden Teilstörungen gemeldet. Laut Auskunft der Großleitstelle in Oldenburg waren die beiden Notrufnummern 112 sowie 110 nicht über das Festnetz erreichbar. Am Nachmittag wurde das Problem dort ebenfalls behoben.
Möglicherweise hing auch der Ausfall des WLANs in sämtlichen Bremer Schulen mit der Störung zusammen. Nach Auskunft der Bildungsbehörde gab es eine Störung des Schulhotspots. Die Lernplattform Itslearning ist laut Ressortsprecherin Annette Kemp aber nicht betroffen. Lehrkräfte aus der Schule könnten ihr Dienst-IPad mit Standardverbindung nutzen. Darüber hatte buten un binnen zuerst berichtet.
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