
Old School trifft auf New School, Klappradfahrer auf Faltradflitzer. Bei der Premiere der German Folding Bike Open (GFBO) kommen am Sonntag, 7. August, in der Bremer Innenstadt an der Bischofsnadel skurrile und gestylte Radfahrer zusammen, um den wahren Meister aller Klapp- und Faltradklassen zu ermitteln. Die beiden Bremer Organisatoren, Stephan Menke und Jens Heeren, richten die Veranstaltung aus, die bereits am Sonnabend, 6. August, um 16 Uhr mit der Akkreditierungsphase der Fahrer startet und um 20 Uhr mit einer Come-Together Auftaktveranstaltung den Wettkampf einläutet. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Rennen.
Wann starten die Rennen?
Am Sonntag um 10 Uhr werden die German Folding Bike Open eröffnet. Der erste Abschnitt des Bühnenprogramms steht mit Wettbewerben, Interviews und Musik von 10.15 bis 12.45 Uhr auf dem Plan. Zwischen 11.30 und 12 Uhr wird das Viertelfinale des DFB-Pokal-100-Meter-Klapp- und Faltradsprints ausgetragen, das Sprint-Finale dann zwischen 14.30 und 15 Uhr. Das Hauptrennen mit den meisten Teilnehmern ist am Wall von 13 bis 14 Uhr vorgesehen. Zwischen 15.30 und 16 Uhr gibt es die Siegerehrungen, zwischendurch wird Programm auf den Bühnen geboten.
Wie viele Starter nehmen teil?
Laut Veranstalter Stephan Menke haben sich bislang rund 100 Klapp- und Faltradfahrer angemeldet. Der ein oder andere könnte noch zu- oder absagen.
Wie und wo läuft das Rennen ab?
Die etwa 13 Kilometer lange Rennstrecke ist als 2,15 Kilometer langer und zuschauerfreundlicher Stadtrundkurs angelegt. Alle Teilnehmer müssen den Kurs sechs Mal fahren, dabei geht es über die gesamte Breite (zweispurig) der Allee am Wall, durch Teile der Bremer Wallanlagen sowie der Contrescarpe hindurch und unter anderem am Theater Bremen, dem Wilhelm-Wagenfeld- Haus und der Kunsthalle vorbei. Der Fahrbahnbelag besteht zu rund 60 Prozent aus Asphalt. Der Start- und Zielbereich befindet sich im Veranstaltungszentrum am Wall auf Höhe der Kreuzung Bischofsnadel. Die Straße am Wall wird am Sonntag ungefähr von 6 Uhr morgens bis 18 Uhr abends gesperrt.
Gibt es besonders kuriose oder skurrile Fahrer?
Ja, unter anderem ist Steve Steelsucker, eine Klapprad-Ikone aus Bremen, am Start. Mit bürgerlichem Namen heißt er Karsten Stumpf und schlüpft für das Rennen in einen Trainingsanzug aus Ballonseide in einem Mix aus lila, blau und grün. Eine dicke Sonnenbrille und ein buntes Cap runden das Rennoutfit ab. Außerdem dabei: Der Asphaltprinz, der laut dem Veranstalter-Duo zu den schillernsten Figuren der Hardcore-Klappradrennszene gehört.
Gibt es Teilnahmevoraussetzungen oder einen Dresscode?
Jeder, der ein verkehrssicheres Falt- oder Klapprad besitzt, sich angemeldet hat und über eine Startnummer verfügt, darf mitmachen. Gerne darf in Blazer oder Sakko, dazu in Rock oder Shorts, mit Bluse oder Hemd gestartet werden. Eine Krawatte gehört zum typischen Outfit dazu – es darf ausgefallen sein. Pflicht ist ein Fahrradhelm.
Was passiert um das Rennen herum?
Eine Dudelsackkapelle, ein London-Doppeldecker, eine Speakers Corner und weiteres britisches Kulturgut erwarten die Besucher und Teilnehmer im Veranstaltungszentrum an der Bischofsnadel und dem Theaterberg. Britische Oldtimer, britische Musik und ein gastronomisches Angebot mit britischen Leckereien gibt es auch. Der Bremer Honorarkonsul des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, Hans-Christoph Enge, übernimmt die Schirmherrschaft. Mehr Informationen unter www.bremen-challenge.de.
Warum steht da der DFB-Pokal?
Die Veranstalter haben sich eine originalgetreue Nachbildung des DFB-Pokals ausgeliehen, der derzeit in seiner Heimat bei der Bremer Silbermanufaktur Koch & Bergfeld steht, die ihn angefertigt hat. Der Gewinner des 100-Meter-Sprints mit Start um 14.30 Uhr darf sich mit dem Fußballpokal fotografieren lassen.
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