
Die Essenz von 70 Jahren komprimiert in einem einzigen Bild – das zeigt die Titelseite der Geburtstagsausgabe des WESER-KURIER, der am Freitag mit 104 Seiten erschienen ist. Mehr Informationen zum Geburtstag finden Sie auf unserer Sonderseite weser-kurier.de/70jahre.
In die Wortwolke sind die Texte der 70 historischen Titelseiten eingeflossen, die wir seit gut zwei Monaten in einem Countdown abgedruckt haben. Am größten erscheint das Wort Bremen – es wurde in den 70 Jahren am häufigsten im WESER-KURIER verwendet. Je kleiner das Wort, desto weniger häufig.
Bremen also. Ein Zufall ist das nicht. Der WESER-KURIER ist das Leitmedium in Stadt und Region, seit 70 Jahren. Wer mitreden will, kommt an ihm nicht vorbei. Wir feiern unseren runden Geburtstag groß – am Sonnabend mit einem Fest am Pressehaus und an der Schlachte, zu dem Sie, liebe Leserinnen und Leser, herzlich eingeladen sind. Vor allem feiern wir in dieser Ausgabe auf 104 Seiten guten Journalismus.
70 Menschen haben aufgeschrieben, was sie am Weser Kurier schätzen
Wir wollten nicht chronologisch unsere Geschichte erzählen, sondern uns mit den Menschen, Orten, Zeiten, Themen und Ideen unserer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beschäftigen. Außerdem haben 70 Menschen des öffentlichen Lebens für uns aufgeschrieben, was sie am WESER-KURIER schätzen. Ganz sicher werden auch die Leserinnen und Leser der Bremer Nachrichten und der Verdener Nachrichten an dieser Ausgabe Freude haben, die sie sozusagen als Draufgabe bekommen.
70 Jahre, das ist eigentlich gar kein so hohes Alter für eine Zeitung. Die ersten deutschen Zeitungen entstanden vor etwa vier Jahrhunderten, und auch der WESER-KURIER hat mit den Bremer Nachrichten eine Linie in seiner Geschichte, die bis in das Jahr 1743 zurückreicht. Vor allem aber: Zeitungen können das ewige Leben haben, und als Gattung sind sie unsterblich. Denn eine Welt, in der es keine Nachfrage nach umfassenden Informationen, hintergründigen Analysen und genauen Einblicken gibt, ist nicht vorstellbar. Das gilt auch und besonders für Themen der Region.
Journalismus als Teil der Demokratie
Mag sein, dass wir in 70 Jahren Zeitungen nicht mehr auf Papier lesen. Schon heute nutzen viele Leserinnen und Leser unsere digitalen Angebote. Und der technische Wandel hat die Zeitungen von Anfang an begleitet. Ob Bleisatz, Farbdruck oder Ganzseitenumbruch, ob E-Paper oder App, stets hat sich der WESER-KURIER weiterentwickelt. Bewegender als die Technik sind aber die redaktionellen Inhalte.
Ein weiterer Höhepunkt erwartet Sie in der Sonnabendausgabe, der ein Nachdruck der allerersten Ausgabe des WESER-KURIER beiliegen wird. Auf der Titelseite des 19. September 1945 finden Sie den Leitartikel unseres Gründers Hans Hackmack, programmatisch betitelt mit „Zusammenarbeit!“, und das Geleitwort des US-Militärgouverneurs.
„Gerechtigkeit und Bildung, gegründet auf wahrhaft freisinniger Grundlage, werden durch diese Zeitung kräftig gefördert werden und bei der Wiederherstellung demokratischer Lebensart in der Bremer Enklave mitwirken“, gab uns Bion C. Walker damals mit auf den Weg.
Diese Worte mögen heute altmodisch und ungelenk klingen, aber sie dienen uns immer noch als Ansporn. Demokratische Lebensart zeigte sich zum Beispiel in den mehr als 100 Zeitungsseiten, die wir im Frühjahr den Themen des Bürgerschaftswahlkampfs gewidmet haben. Ein hochwertiges Medium für anspruchsvolle Leserinnen und Leser in der Region, das die Balance zwischen kritischer Distanz und Heimatverbundenheit hält: Das ist der WESERKURIER, und das soll er bleiben.
Mehr zum 70. Geburtstag finden Sie unter www.weser-kurier.de/70jahre.
Ob Bahnhof, Marktplatz, Weserstadion oder Schlachte: Das Bremer Stadtbild hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert. Wir berichten über vergessene Bauten, alte Geschichten und historische Ereignisse.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
job4u ist die regionale Plattform, wenn es um Lehren und Lernen geht. Neben dem WESER-KURIER, der Handelskammer und der Handwerkskammer Bremen machen sich hiesige Firmen für junge Leute stark.
Wo ist da bitte der Unterschied zu allen anderen Handwerkern? Auch ...