
Die Nachwirkungen des Feuers, das Mitte September in der Rembertistraße das Mehrfamilienhaus mit der Nummer 76 stark beschädigt hat, beschäftigen nicht nur die Bewohner noch immer. Einige sind in Sorge um ihren Besitz, sie warten in Übergangslösungen darauf, in ihre Wohnungen zurückkehren zu können. Anfang Januar hatte es zudem Einbrüche in einige der insgesamt 68 Wohnungen gegeben. Am Dienstag war das Brandhaus Thema in der Fragestunde der Bürgerschaft.
Ali Seyrek (SPD) fragte den Senat, welche Erkenntnisse zur Brandursache vorlägen, und ob die bei dem Feuer entstandene Rauchmenge normal gewesen sei. Viel konnte Olaf Bull (SPD), Staatsrat im Ressort von Innensenator Ulrich Mäurer (SPD), dem Abgeordneten darauf nicht antworten. Das Gutachten des Sachverständigen liege noch nicht vor, sagte Bull, die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen. Es sei zwar viel Rauch entstanden, „für einen ausgedehnten Kellerbrand aber auch nicht ungewöhnlich“.
„Pandemisch bedenklich“ nannte es Bull, dass neun der nach dem Brand obdachlosen Bewohner von der Zentralen Fachstelle Wohnen (ZFW) bis auf Weiteres in Appartements, die zu einem Altenheim gehören, untergebracht worden seien. Eine Familie war vorübergehend in einem von der ZFW angemieteten Haus untergekommen, insgesamt 14 Personen leben in einem Hotel. Dass, wie zwischenzeitlich Mieter auch gegenüber dem WESER-KURIER berichtet hatten, sie weiterhin Miete für unbewohnbare Räume zahlen müssen, sei ihm hingegen nicht bekannt, sagte der Staatsrat. Es gebe zumindest keine zivilrechtlichen Streitigkeiten in dieser Frage.
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