
Die Entscheidung des Kulturressorts, die Breminale in den kommenden Jahren mit dem bisherigen Veranstalter Concept Bureau auszurichten, haben Vertreter der Grünen und CDU weitestgehend positiv aufgenommen. Allerdings stößt das gewählte Vergabeverfahren unter den vier eingereichten Bewerbungen auch für Unmut. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Organisatoren der vergangenen zwei Jahre bis 2022 weitermachen sollen.
Claas Rohmeyer, Kulturdeputierter der CDU, erklärte, die Entscheidung sei dringend nötig gewesen: „Die kommende Breminale ist in weniger als einem Jahr, die Vorlaufzeit für konkrete Konzertplanungen ist also sehr kurz.“ Das Siegerkonzept genauso wie die der übrigen Bewerber lag Rohmeyer laut eigenen Angaben am Donnerstagnachmittag noch nicht vor. „Ich erwarte, dass wir sie bekommen und als Grundlage für die Behördenentscheidung einsehen können.“ Sollte das mit der offiziellen Vorlage für die Kulturdeputation nicht der Fall sein, werde er Akteneinsicht beantragen. Spannend sei, ob das Sicherheitskonzept tatsächlich ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen sei. „Das kann bei einem Kulturfestival eigentlich nicht sein.“
Dass es nun Planungssicherheit für die Veranstalter gibt, ist für die Kulturdeputierte Kai Wargalla (Grüne) ein wichtiges Signal: Nach den Turbulenzen im vergangenen Jahr gebe es nun ein geregeltes Verfahren, bei dem es „um Inhalte statt Streitereien geht“, betonte Kai Wargalla, kulturpolitische Sprecherin der Grünen. So sei auch eine positive inhaltliche Entwicklung des Festivals möglich. Allerdings wolle sie auch die ausgeschiedenen Bewerber bestärken, ihre Ideen zu verwirklichen, „und vielleicht ergibt sich in drei Jahren eine neue Chance, das würde ich mir wünschen.“
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