
Die Bremer Kindertagesstätten werden ab ab 1. Februar komplett in die Notbetreuung wechseln. Je Gruppe dürfen dann maximal zehn Kinder gleichzeitig betreut werden. Dies kommt einer Teilschließung gleich, da in den Elementargruppen der Drei- bis Sechsjährigen die Hälfte der Betreuungskapazität wegfällt. Bei der Betreuung sind zudem Kinder bevorzugt zu berücksichtigen, deren beide Elternteile berufstätig sind und die nicht im Home-Office arbeiten können. Auch Kinder mit besonderen Bedarfen zur Kindeswohlsicherung sowie weitere Härtefälle sind bevorzugt zu betreuen.
Der Senat reagiert damit auf die ersten Befunde der Corona-Mutante B.1.1.7 aus Großbritannien in Bremen und Bremerhaven. Bei dem Fall in Bremen handelt es sich um eine Beschäftigte in einer Kindertagesstätte; zwei weitere Kontaktpersonen, die ebenfalls jeweils in Kitas arbeiten, wurden auch positiv auf Corona getestet. Die Ergebnisse, ob sie auch mit der Mutante infiziert sind, liegen noch nicht vor. Alle drei Kitas wurden schon am Tag zuvor vorsorglich vom Gesundheitsamt vollständig geschlossen.
Künftig sollen zudem alle positiven Proben im Land Bremen auch auf die Mutation hin untersucht werden, teilt der Senat mit. Weiter werde ein Akut-Test-Team errichtet, „um im Falle von Ausbrüchen die Testungen deutlich zu beschleunigen“. Auch die aktuellen Quarantänemaßnahmen sollen angepasst werden, „eine frühzeitige Beendigung der Isolation wird vorläufig nicht mehr möglich sein“. Der Senat kündigt außerdem ein Reaktionsschema an, wie künftig beim Auftreten der Mutationen in betroffenen Betrieben, Unternehmen oder Einrichtungen vorzugehen ist.
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