
Nach seinem Antrittsbesuch im Februar ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier diesen Mittwoch erneut in Bremen zu Gast. Wir halten Sie hier, bei Instagram und auf Twitter auf dem Laufenden.
Zunächst besuchte der Bundespräsident mit einem diplomatischen Korps die Hansestadt und Bremerhaven. Nach seiner Ankunft am Flughafen informierten sich Steinmeier und die 150 Diplomaten zunächst über den Raumfahrtstandort Bremen. Dabei nutzte der Bundespräsident auch gleich die Gelegeneheit die Vorbildfunktion des Bremischen Standortes hervorzuheben. In Bremen würden sehr viele unterschiedliche Kulturen an einem Projekt arbeiten, das wünsche er sich auch in Europa. Auch Bremens Bürgermeister Carsten Sieling betonte die Bedeutung der Hansestadt: "Bremen ist das Silicon Valley der Raumfahrt", sagte er in Anlehnung an den US-amerikanischen Technologie-Standort.
Zur Delegation um Steinmeier gehören etwa 180 Personen, der amerikanische und israelische Botschafter sind jedoch nicht dabei. Die Ankunft am Flughafen Bremen verspätet sich um 45 Minuten. Erst um kurz nach 9.45 Uhr landete der Flieger. Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Carsten Sieling begab sich die Delegation in Richtung Airbus.
Steinmeier hat gute Erinnerungen an Bremen, war er doch erst Ende Februar in der Hansestadt zu Besuch. Anschließend besuchte er das Werk und traf dabei auch den ESA-Astronauten Matthias Maurer, der bald auf Alexander Gerst im Weltall folgen könnte.
Im Anschluss ging es für die Delegation weiter zum Rathaus, wo sie von Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) in Empfang genommen werden. Im Senatssaal trugen sich der Bundespräsident und der Doyen des Diplomatischen Korps, der Apostolische Nuntius Nikola Eterovic, ins Goldene Buch ein. Danach folgte ein Mittagessen in der Oberen Rathaushalle. Davor gab es Ansprachen von Sieling, Steinmeier und dem Apostolischen Nuntius Eterovic. Der Bundespräsident wurde in seiner Rede durchaus politisch: Im Hinblick auf die Frage der Herasuforderungen der Migration appellierte das Staatsoberhaupt an die EU-Regierungschefs, "sehr ernsthaft um eine Lösung zu ringen, die wichtige europäische Prinzipien miteinander in Einklang bringt". Das sei einerseits eine sinnvolle Steuerung der Migration und die gemeinsame Kontrolle unserer Außengrenzen, sowie andererseits die Orientierung an gemeinsam vereinbarte Grundwerten und am Grundsatz, europäische Lasten auch in europäischer Solidarität gemeinsam zu schultern, festzuhalten.
Am Nachmittag besuchte die Delegation um den Bundespräsidenten Bremerhaven. Neben einer Besichtigung des Deutschen Auswandererhauses und des Klimahauses ist ein Abendempfang im Schaufenster Fischereihafen vorgesehen.
Zuletzt war der Bundespräsident im Februar im kleinsten Bundesland zu Gast und informierte sich darüber, "welche Themen Bremen bewegen". Auch ein Gespräch beim WESER-KURIER war Teil des Besuchs.
++ Zuletzt aktualisiert um 16.27 Uhr. ++
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