
Die Ankündigung der Gesundheitsbehörde, ein Konzept für einen Medizinstudiengang an der Jacobs University (JUB) in Bremen-Nord zu prüfen, hat sowohl bei der CDU als auch bei den Grünen für Verwunderung gesorgt. Die Ankündigung habe die CDU überrascht, erklärte CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Röwekamp, da ein Vorschlag seiner Partei zur Einrichtung eines Medizinstudiengangs an der Universität Bremen als unfinanzierbar von der Behörde abgelehnt worden sei.
Grundsätzlich stehe die CDU-Fraktion weiterhin hinter ihrem Antrag, ein Medizinstudium nicht nur an einer privaten, sondern an einer öffentlichen Universität gebührenfrei anzubieten und dies in einer Machbarkeitsstudie für Bremen zu prüfen. Ein solches Studium sei „an der Universität auch für die künftigen Exzellenz-Wettbewerbe wissenschaftspolitisch hilfreich“, so Röwekamp.
Die Grünen-Fraktion verlangte ebenfalls eine Machbarkeitsstudie des Wissenschafts- und Gesundheitsressorts für einen Medizinstudiengang an der Universität Bremen und forderte ein Halt in der Planung für die Jacobs-Uni.
„Das Konzept von Geno und JUB wirft viele Fragen auf. Ein gebührenfreies Medizin-Studium an einer Privatuni, die dringend auf Einnahmen aus Studiengebühren angewiesen ist, erscheint höchst seltsam“, erklärte die wissenschaftspolitische Sprecherin Henrike Müller. Die Idee einer medizinischen Ausbildung in Bremen solle zwar weiter diskutiert werden, aber auf Basis der Pläne des Gesundheitsressorts sehe man „keine Realisierungschance an der Privatuni.“
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