
Das Rätsel um den Bunkerfund in Bremerhaven bleibt weiter ungelöst. Bei den Bauarbeiten zur Erweiterung des Havenhostels war ein Bagger Anfang Februar auf die Betonfläche eines unterirdischen Bunkers gestoßen. Diese wurde laut Hostelbesitzer Jens Grotelüschen inzwischen vollständig freigelegt. Sie misst zehn mal 16 Meter. Bohrungen an einigen Stellen der Betondecke ergaben, dass die Bunkerplatte zwischen 1,40 Meter und 1,80 Meter dick ist.
Der Eingang des Bunkers wurde bislang nicht entdeckt, allerdings sogenannte Plompen an allen vier Gebäudeseiten. Diese werden normalerweise zum Verschließen von Eingängen benutzt. Sie stammen vermutlich aus den sechziger oder siebziger Jahren und sind nach ersten Erkenntnissen drei Meter breit und 1,40 Meter tief.
Um mehr über den Erdbunker zu erfahren, sucht Jens Grotelüschen nach wie vor nach Zeitzeugen, die etwas zu dem Bunker sagen und Hinweise geben können. "Wir suchen vor allem Amerikaner, die etwas über den Erdbunker berichten können", sagt der Hostelbesitzer. Vor einigen Wochen hatte sich bereits ein Zeitzeuge gemeldet. Dieser hatte berichtet, dass es am Fundort nie einen Erdbunker gegeben hätte, dafür aber einen Hochbunker.
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