
Der frühere Staatsrat in der Bremer Wirtschaftsbehörde Ekkehart Siering wird neuer Geschäftsführer von Hansewasser. Das Unternehmen ist in Bremen für die Stadtentwässerung zuständig, betreibt also das Kanalnetz und die Kläranlage in Seehausen.
Siering war im Sommer als politischer Beamter in den Ruhestand versetzt worden, nachdem die Linken das Wirtschaftsressort übernommen hatten und der 54-Jährige dort mit seinem SPD-Parteibuch fehl am Platze war, obwohl er fachlich einen guten Ruf genoss.
Siering tritt seinen neuen Job zum 1. März an. Er folgt damit auf Uwe Dahl, der seit 2011 kaufmännischer Geschäftsführer bei Hansewasser war. Dass sich das privatwirtschaftliche Unternehmen, das zu gleichen Teilen der SWB und Gelsenwasser gehört, einen politisch gut vernetzten neuen Geschäftsführer holt, dürfte auch mit der mittelfristig anstehenden Entscheidung über die Zukunft der Stadtentwässerung zu tun haben. 2028 laufen die Verträge der Stadt mit Hansewasser aus, die Infrastruktur könnte dann wieder an Bremen zurückfallen – es sei denn, die Bürgerschaft entscheidet sich dafür, mit Hansewasser weiterzumachen.
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