
Je zur Hälfte aus Politikern und externen Fachleuten wird sie bestehen, die Enquete-Kommission Klimaschutz, die voraussichtlich in der kommenden Woche ihre Arbeit aufnimmt. Wie berichtet, soll das von der Bürgerschaft berufene Gremium binnen 18 Monaten eine Klimaschutz-Strategie für das kleinste Bundesland erarbeiten, das Ganze unter dem Vorsitz des CDU-Umweltpolitikers Martin Michalik.
Inzwischen haben die Bürgerschaftsfraktionen die Experten benannt, die aus ihren Forschungsgebieten wissenschaftliche Substanz zu der Debatte beisteuern sollen. Für die SPD werden die Wirtschaftsexpertin Jutta Günther und die Ingenieurin Cornelia Rösler dabei sein. Günther ist designierte Konrektorin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer an der Bremer Uni. Ihre fachlichen Schwerpunkte liegen auf den Feldern der Struktur- und Innnovationsökonomik, im Strukturwandel sowie der angewandten Wirtschaftsforschung und Klimagerechtigkeit. Energie- und Umweltexpertin Rösler ist seit 2009 Leiterin des Bereichs Umwelt am Deutschen Institut für Urbanistik. Sie berät den Deutschen Städtetag und die Bundesregierung.
Die von der CDU benannten Fachleute sind Hans Erhorn, Wiebke Zimmer und Felix Matthes. Erhorn gilt als Experte im Bereich des kommunalen Energiemanagements und hat unter anderem am Masterplan Klimaschutz für Stuttgart mitgewirkt. Zimmer arbeitet seit 2013 als stellvertretende Leiterin am Öko-Institut in Freiburg im Bereich Ressourcen & Mobilität. Zu ihren Schwerpunkten zählt unter anderem die Entwicklung von Strategien zur CO2-Reduktion im Verkehrssektor. Ebenfalls am Öko-Institut ist Matthes tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem in der Erarbeitung von Dekarbonisierungsstrategien und der Berechnung künftiger Energiebedarfe und CO2-Emissionen.
Für die Grünen übernehmen Patrick Graichen und Philine Gaffron die fachliche Beratung. Graichen leitet seit 2014 den Thinktank „Agora Energiewende“, eine einflussreiche Denkschule für Energiepolitik. Gaffron lehrt und forscht am Institut für Verkehrsplanung und Logistik der Technischen Universität Hamburg. Ihre Schwerpunktthemen sind nachhaltige Mobilität sowie Umweltwirkungen und soziale Gerechtigkeit im Verkehr. Die FDP will sich in der Enquete-Kommission auf den fachlichen Rat von Benjamin Wagner von Berg verlassen.
Er ist ausgewiesener Logistikfachmann, lehrt und forscht an der Hochschule Bremerhaven unter anderem zu nachhaltiger Mobilität und sogenannter Smart-City-Logistik. Bernhard Stoevesandt geht für die Linke an den Start. Er ist Abteilungsleiter beim Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme. Nach Darstellung der Linken hat er „auf dem Weg zur Klimaneutralität besonders einen Blick auf die sozialen Fragen, die damit einhergehen“.
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