
Nach fünf Monaten Polarnacht ist auf der Arktis-Expedition des Forschungsschiffs „Polarstern“ am Donnerstag erstmals wieder die Sonne über den Horizont geklettert. „Die Sonne habe ich zum letzten Mal am 5. Oktober gesehen“, sagte Kapitän Stefan Schwarze, der seit Fahrtbeginn im September 2019 an Bord ist. Danach sei es immer dunkler geworden. Auf der Eisscholle, mit der die „Polarstern“ ein Jahr lang durch die zentrale Arktis driftet, hätten die Forscher nur mithilfe von Scheinwerferlicht arbeiten können. Die Sonne habe er „wirklich sehr lange vermisst“.
Die letzten drei Wochen konnte die Crew in der Dämmerung bereits die ersten Vorboten der Sonne erleben, die bisher aber stets unter dem Horizont geblieben war. „Das schönste war zu sehen, wie unsere ganze kleine Welt, unser Mikrokosmos, in dem wir uns seit Monaten bewegt haben, immer größer wurde.“ Die „Polarstern“ und die Scholle erschienen aber wie ein „ganz kleines Nichts“ in der riesigen Arktis.
Ob Bahnhof, Marktplatz, Weserstadion oder Schlachte: Das Bremer Stadtbild hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert. Wir berichten über vergessene Bauten, alte Geschichten und historische Ereignisse.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
job4u ist die regionale Plattform, wenn es um Lehren und Lernen geht. Neben dem WESER-KURIER, der Handelskammer und der Handwerkskammer Bremen machen sich hiesige Firmen für junge Leute stark.