
Wer bereits das neue DVB-T2-Empfangsgerät besitzt und alles freigeschaltet hat, der sollte diesen Mittwoch am Gerät ins Menü gehen und den Unterpunkt „Sendersuchlauf“ antippen. So findet er dann alle Programme. Wer noch kein DVB-T2-Gerät hat, sollte nicht in Torschlusspanik verfallen. Einmal durchatmen, und überlegen, was infrage kommt anhand des Sehverhaltens.
Wer bisher eh immer nur ARD, ZDF und die anderen öffentlich-rechtlichen Programme geschaut hat und kein Interesse an RTL & Co hat, für den reicht schon ein einfaches Empfangsgerät für das neue DVB-T2 ab etwa 30 Euro aufwärts. Daran kann er dann die alte Antenne anschließen, die er bisher auch hatte. Wer über einen Flachbildfernseher verfügt, sollte schauen, dass der DVB-T2-Empfänger einen HDMI-Anschluss hat, um beide Geräte darüber zu verbinden.
Privatsender per Antenne gucken
Wer Privatsender weiterhin per Antenne gucken will, der muss sich einen Freenet-fähigen DVB-T2-Empfänger zulegen. Der kostet ab 50 Euro aufwärts. Bis 30. Juni schaut er RTL & Co. gratis. Danach gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder registriert er sich bei der Firma Freenet und zahlt monatlich 5,75 Euro per Bankeinzug. Es gilt eine monatliche Kündigungsfrist. Stattdessen geht auch eine Guthabenkarte für zwölf Monate. Wer die im Internet auf www.freenet.tv kauft, erhält kurze Zeit später per E-Mail einen Code.
Den gibt er zusammen mit der ID-Nummer seines Empfangsgeräts ein. Laut Freenet sind 15 Minuten später die Privatsender "entschlüsselt". Weitere Infos bei Freenet unter Tel. 0221-46 70 87 00, täglich 8 bis 22 Uhr.
Eine Satellitenschüssel kann eine Alternative sein zum Antennen-TV. Bis 2022 sollen die Privatsender hier in SD-Qualität frei empfangbar sein. Allerdings können Bremens TV-Fachgeschäfte den vielen Aufträgen kaum nachkommen. Wer technikaffin ist, kann sich eine Schüssel auch selbst installieren. Am preiswertesten ist eine Campinganlage ab etwa 70 Euro aufwärts.
Satellitenschüssel als Alternative
Diese lässt sich auf dem Balkon wie eine Art Möbelstück aufstellen, ohne bohren zu müssen. Der Balkon sollte aber Südrichtung haben mit freier Sicht zum Himmel – das Astrasignal empfängt man in Bremen auf 167 Grad (180 Grad bedeutet Süden). Spezielle Satellitenfinder-Geräte kosten ab 10 Euro aufwärts. Spezialkabel ermöglichen das Durchführen durch geschlossene Türen oder Fenster.
Wer DSL-Internet hat, kann sich kostenlos bei einem Live-TV-Anbieter anmelden, z.B. de.magine.com oder zattoo.de. Alle Öffentlich-Rechtlichen sieht er dort kostenlos mit Werbung. Für RTL & Co: Magine bietet gerade drei Monate zum Preis von einem für 6,99 Euro. Rechtzeitige Kündigung aber nicht vergessen. So bleibt Zeit zu entscheiden, ob es in Zukunft Antenne oder Satellitenschüssel sein soll.
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