
Die Deutsche Bahn wird in Hastedt neue Lärmschutzwände bauen. Dies gaben Vertreter der Bahn und ein beauftragtes Ingenieurbüro auf einer Einwohnerversammlung bekannt. Konkret geht es um ein knapp ein Kilometer langes Stück Bahntrasse entlang der Stolzenauer Straße. Dort führen mehrere Gleise entlang. Besonders störend für die Anwohner, die seit mehr als zehn Jahren für mehr Lärmschutz kämpfen, sind Güterzüge.
Als Vorzugsvariante für den Lärmschutz an der Stolzenauer Straße hat sich eine Lösung mit einer zwei Meter hohen Schallschutzwand und sogenannten Schienenstegdämpfern an den Gleisen herauskristallisiert. Die Kosten für diese Lösung liegen in einer Höhe von knapp 1,3 Millionen Euro.
Diese Maßnahmen alleine reichen allerdings nicht aus, um die neuen gesetzlichen Grenzwerte zu erreichen. Dafür braucht es zusätzliche passive Schallschutzmaßnahmen an den Wohngebäuden. Dazu zählen unter anderem spezielle Schallschutzfenster in Aufenthaltsräumen wie Schlaf- und Wohnzimmer. Bis zu 75 Prozent der Kosten sind für Eigentümer durch den Bund förderfähig.
Einen Haken haben die vorgestellten Maßnahmen: Sie können erst dann umgesetzt werden, wenn es einen gültigen Planfeststellungsbeschluss gibt. Einen genauen Zeitrahmen konnten die Bahnvertreter wegen des umfangreichen Planungsprozesses nicht nennen. Bis zum Ende des Jahres möchte der Bahnkonzern zumindest Einigung mit dem Eisenbahnbundesamt in Hinblick auf die Finanzierung erzielen.
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