
Bremen. Für den Bremer Einzelhandel gibt es eine Perspektive: Nach Informationen des WESER-KURIER denkt der Senat darüber nach, Geschäfte unter strengen Auflagen wieder für Kunden öffnen zu lassen. Erste Beratungen gab es am Dienstag, abschließend will der Senat nächste Woche über das Thema sprechen.
Der Plan sieht demnach vor, dass Kunden – zusätzlich zum bisher erlaubten Click-and-Collect, also dem vorherigen Bestellen und dem Abholen am Laden – einen Termin für einen Besuch im Geschäft vereinbaren können. Aufhalten dürfen sich vor Ort ein Verkäufer sowie eine Einzelperson oder ein Haushalt – ein ähnliches Prinzip also, wie es bei den allgemeinen Kontaktbeschränkungen gilt.
Die Handelskammer Bremen hatte einen solchen Vorschlag am vergangenen Freitag in einem Brief an Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD), Bausenatorin Maike Schaefer (Grüne) und Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) formuliert. Ein solches Modell sei „ein kleiner, aber wichtiger Schritt“, heißt es in dem Schreiben. Es wäre sofort wirksam und könne dazu beitragen, die Existenz vieler kleinerer und mittlerer Einzelhandelsunternehmen zu sichern.
In anderen Bundesländern wird über ähnliche Öffnungsperspektiven nachgedacht. Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt kündigte an, dass, sobald die Zahl der Ansteckungen pro Woche und 100.000 Einwohner fünf Tage lang unter 50 liegt, die Geschäfte für ein oder zwei Kunden zur Verkaufsberatung aufmachen dürfen. Auch Rheinland-Pfalz will die Läden ab nächster Woche unter Corona-Schutzmaßnahmen öffnen.
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