
Mit einem aktuellen Sieben-Tage-Inzidenzwert von 130 Infektionen je 100.000 Einwohner zeigt die Corona-Pandemie in Bremerhaven aktuell eine besonders dynamische Entwicklung. Allein am Donnerstag vermeldet die Seestadt 44 neue Infektionsfälle. Die Inzidenz liegt damit weit über dem Bundesdurchschnitt von derzeit 80,7. Vor vier Wochen lag der Wert in Bremerhaven mit 51 weit unter der seinerzeit bundesweiten Inzidenz von 135. In der Stadt Bremen liegt der Wert derzeit bei 80,5.
„Wir halten die Situation aber trotzdem noch für beherrschbar“, sagt Ronny Möckel, Chef des Bremerhavener Gesundheitsamtes und Leiter des örtlichen Krisenstabes. Der größte Teil der Infektionen ist nach seinen Angaben auf erkennbare Ausbrüche und Cluster in Gemeinschaftsunterkünften und Arbeitsstätten zurückzuführen. Konkret sind derzeit die Deutsche See, Frosta und ein Pflegeheim von größeren Ausbrüchen betroffen. „Von den 119 Neu-Infektionen der zurückliegenden Wochen können wir 104 mit diesen Ereignissen in Zusammenhang bringen“, sagt Möckel. Bislang sei es gelungen, die Infektionsketten zurückzuverfolgen und die Ausbrüche auf die Einrichtungen zu begrenzen. Bis zu einer Inzidenz von 150 sei das auch weiterhin möglich. Deutlich mehr Sorge mach Möckel die hohe Rate der Ansteckungen innerhalb der Einrichtungen. Auch Pfleger und Ärzte, die alle medizinischen Schutz- und Hygienemaßnahmen penibel beachtet hätten, hätten sich dort infiziert.
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