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Interview zu Brandanschlag auf Jobcenter
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„Ich erwarte noch heftigere Aktionen“

Kathrin Aldenhoff 19.04.2017 7 Kommentare

Linksautonome haben ein Jobcenter in Bremen angezündet. Kathrin Aldenhoff sprach mit dem Rechtspsychologen Dietmar Heubrock über Motive, Gewaltbereitschaft und mögliche weitere Anschlagsziele.

  • Gewalttätige Krawalle wie im Hamburger Schanzenviertel 2013 erwartet Dietmar Heubrock in Zukunft häufiger.
    Gewalttätige Krawalle wie im Hamburger Schanzenviertel 2013 erwartet Dietmar Heubrock in Zukunft häufiger. (dpa)

    Linksautonome haben ein Jobcenter in der Neustadt angezündet. Warum machen Menschen so was?

    Dietmar Heubrock: Aus dem Bekennerschreiben geht ja hervor, dass es Personen waren, die gegen den G 20-Gipfel protestieren wollen. Dahinter steckt eine Angst vor der ökonomischen Globalisierung und der Wunsch, sie zu bekämpfen. Die Ideologie ist: Der Kapitalismus stellt eine globale Macht dar und reicht bis in den letzten Lebenszipfel der einzelnen Menschen hinein. Die Abgehängten dieser Gesellschaft, die wegen ihrer Arbeitslosigkeit zum Jobcenter gehen müssen, sind Opfer, mit denen man sich solidarisiert, weil sie dort gedemütigt werden. Das ist die innere Logik der Protestierer. 

    Warum haben sie sich ein Jobcenter ausgesucht und nicht wie im vergangenen Dezember eine Bank?

    Das wird noch kommen. Es gab schon früher in anderen Städten massive Gewalt gegen Bankfilialen, eingeschlagene Scheiben und so weiter. Alle Institutionen, von denen angenommen wird, dass sie bereits in den Fängen des Kapitals sind, sind ein potenzielles Anschlagsziel. Und sie werden früher oder später Opfer von Anschlägen werden. Ich erwarte in der nächsten Zeit noch wesentlich heftigere Protestaktionen. 

    Womit muss Bremen noch rechnen?

    Es wird sicher Blockaden geben, und ich erwarte Brandanschläge und Sachbeschädigungen gegen Institutionen, die mit dem Kapital in Verbindung gebracht werden. Das können Botschaften sein, Bankgebäude, die Bundeswehr oder auch die Polizei.

    Für mich erschließt sich der Zusammenhang zwischen einem Jobcenter in der Bremer Neustadt und dem G 20-Gipfel in Hamburg nicht. Was geht in den Köpfen der Aktivisten vor?

    Ihrer Meinung nach wird künstlich Arbeitslosigkeit geschaffen. Wenn das Kapital nicht auf eigenen Profit aus wäre, könnte jeder Mensch ein einträgliches Auskommen haben und gut leben. Da das Kapital aber alle Profite für sich einstreicht, werden Personen marginalisiert und ins Abseits gedrängt. Es wird ja in dem Bekennerschreiben deutlich, dass es eine Demütigung ist, in der Schlange zu stehen, um für einen Billiglohn seine Arbeitskraft wieder verdingen zu müssen. Das ist die ideologische Schleife, die dahinter steckt.

    Geht es den Menschen wirklich um diese Ungerechtigkeit? Oder darum, ihren Frust loszuwerden und Krawall zu machen?

    Die linksautonome Szene ist ein sehr heterogener Haufen. Wir haben die Versprengten, die damals streng im Kommunistischen Bund Westdeutschland ideologisiert waren, unzufriedene Alternative und einige, die einfach nur ihren Frust darüber ablassen wollen, dass sie in dieser Gesellschaft nicht Fuß gefasst und keinen Einfluss haben.

    Steigt die Gewaltbereitschaft im linksautonomen Milieu?

    Es gab schon immer Wellen, genauso wie im rechtsradikalen Milieu. Wenn Ereignisse anstehen, die für Aktionen geeignet sind, dann steigt das Gewaltpotenzial. Das hatten wir in der rechten Szene auch, die sogenannte Flüchtlingskrise hat zu einer massenhaften Zunahme rechter Gewalt geführt. Das ist im linken Spektrum dasselbe: Wenn es ein internationales Gipfeltreffen gibt, dann ist das ein gefundenes Fressen, und die Gewalt nimmt zu. Danach beruhigt sich die Lage wieder. Aber über die Jahrzehnte betrachtet, hat linke Gewalt nicht zugenommen. Rechtsradikale Gewalt aber durchaus.

    Wie kommen denn solche Aktionen wie der Brandanschlag auf das Jobcenter bei den Leuten an, für die die Aktivisten vorgeben, ihn zu verüben?

    Die Rezipienten spielen keine große Rolle bei diesen ideologisch motivierten Handlungen. Sie sind ein Abstraktum: „das unterdrückte Volk“ oder „die Mehrheit der Bevölkerung“. Sie müssen als Alibi herhalten. Man überlegt aber nicht, ob man sie mit solchen Aktionen mitziehen kann. Das ist seit Jahrzehnten ein Grundproblem des linksradikalen Spektrums. „Die Unterdrückten“, „das Proletariat“, das blieb immer abstrakt. Sie haben nie überlegt, ob die Aktionen dort auch ankommen, ob sie zu revolutionärer Stimmung führen.

    Sind solche Anschläge denn taktisch klug?

    Nein, natürlich nicht. Aber es spielt keine Rolle, ob man damit Menschen auf seine Seite ziehen kann. Das ist eine Besonderheit von radikalen Positionen: Man ist von der Richtigkeit per se überzeugt. Die muss sich keiner Kritik oder Frage mehr stellen. Und alles, was in deren Namen passiert, ist gerechtfertigt und richtig.

    Was ist das Ziel solcher Aktionen?

    Es geht darum, sich bemerkbar zu machen. Es ist fast ein Selbstzweck, auf sich und die eigenen Ziele aufmerksam zu machen. Keiner aus der Szene erwartet, dass sich etwas ändert. Wenn man davon ausgeht, dass der weltumspannende Kapitalismus alles in seinen Fängen hat, wird man ja nicht ernsthaft erwarten, dass eine kleine Truppe von hundert oder tausend Demonstranten dieses weltumspannende System mal eben schlagartig über Nacht wegpustet.

     

    Die Fragen stellte Kathrin Aldenhoff.

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