
Pflegenden Angehörigen, die ein krankes Familienmitglied in gewohnter Umgebung versorgen, gebührt großer Respekt. Sie nehmen ihre Bedürfnisse zurück, investieren fast zum Nulltarif viel Zeit in eine anspruchsvolle Arbeit, die der Pflegeversicherung und öffentlichen Hand Milliardensummen spart. Fachkräfte würden das Doppelte kosten.
Der Entschluss, eine nahestehende Person zu versorgen, basiert auf starken Emotionen: Liebe, Verantwortungs- und Pflichtgefühl. Die Folge: 24 Stunden ständig gefordert – und auch mal überfordert zu sein. In der Familie fehlt oft der Mut, die Belastung offen anzusprechen. Unterstützendes Fachpersonal ist so eng getaktet, dass keine Zeit zum Zuhören bleibt. Auch die gesellschaftliche Erwartungshaltung erhöht den psychischen Druck.
So kann Gewalt gegenüber Hilfsbedürftigen schlimmstenfalls zum Ventil für die Überlastung werden – wie in Vegesack. Es gibt zwar Dienstleistungszentren und Selbsthilfegruppen. Aber die Hemmschwelle ist groß, um sich Hilfe zu holen. Pflegenden Angehörigen muss mehr Mut zur Selbstfürsorge gemacht werden, damit belastende Situationen gar nicht erst eskalieren. Ihnen wird zu wenig geholfen.
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