
Nichts dagegen einzuwenden, dass die Bremer Polizei nach über 20 Jahren ihren veralteten Einstellungstest neu ausrichtet. Erst recht nicht, wenn sich die Prüfungen für die Bewerber künftig deutlicher am Arbeitsalltag von Polizisten orientieren. Und auch die Entscheidung, den Kandidaten bei den Sporttests künftig eine zweite Chance einzuräumen, kann nur begrüßt werden. Wer knapp an einer Übung scheitert, hat nun vier bis sechs Wochen Zeit, um zielgerichtet zu trainieren und es doch noch zu schaffen. Richtig so, das bisher so rigoros gehandhabte K.-o.-System dürfte in der Vergangenheit manch guten Polizisten verhindert haben.
Damit allerdings gegenüber den anderen Bundesländern oder der Bundespolizei bestehen zu wollen, greift zu kurz. Um Bremens Polizei attraktiv für junge Menschen zu machen, sind ganz andere Maßnahmen gefordert: gute Arbeitsbedingungen, moderne Ausrüstung, faire Arbeitszeiten und vor allem eine vernünftige Bezahlung.
Ein zeitgemäßes und transparentes Auswahlverfahren bei der Einstellung ist im Bemühen um Polizeinachwuchs sicher ein guter Anfang. Mehr aber auch nicht.
Ob Bahnhof, Marktplatz, Weserstadion oder Schlachte: Das Bremer Stadtbild hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert. Wir berichten über vergessene Bauten, alte Geschichten und historische Ereignisse.
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