
Ganz neue Zukunftsperspektiven für die künftige Nutzung der Weserhalbinsel Lankenauer Höft zeichnen sich in 16 verschiedenen Entwürfen von 35 Studierenden der Jade-Hochschule Oldenburg ab. Die Palette der Ideen reicht vom Ausbau der Wassersportmöglichkeiten, zum Beispiel die Anlage von Schwimmstegen, über einen Campingplatz, diverse Veranstaltungsflächen und gastronomische Nutzungsmöglichketen bis hin zu einem naturnahen Wasserufer-Erlebnispark und quadratförmig angelegten Schaugärten.
„Die Ideen haben Potenzial für ganz Bremen“, betonte Professor Hartmut Stechow bei der Eröffnung der Ausstellung der Pläne und Modelle in der Markthalle Acht. Er äußerte sich beeindruckt von der Vielfalt der allesamt barrierefrei ausgelegten Entwicklungskonzepte, die noch bis zum 18. Juli auf der Empore des ehemaligen Bankgebäudes am Domshof ausgestellt sind.
Der „Kopf“ des Stadtteils Woltmershausen habe Bedeutung für ganz Bremen, da waren sich die Studierenden aus Oldenburg sofort einig, denen Hartmut Stechow für das Sommersemester im Fachbereich Architektur im Fach Freiraumplanung die Aufgabe gestellt hatte, am Lankenauer Höft keinesfalls Bebauung, sondern stattdessen eine Weiterentwicklung des Weseruferparks zu planen. Besonders spannend fand der Professor, der in der Bremer Neustadt lebt und die Entwicklung der Weserhalbinsel interessiert verfolgt, dass sich allen die Frage aufgedrängt hätte: Warum gibt es so wenig Beziehungen nach Gröpelingen? Würde man auf dem Plan der Landzunge einmal den Zirkel ansetzen und einen Kreis ziehen, so Stechow, sei die Entfernung vom Lankenauer Höft zum Pier 2 kleiner als nach Woltmershausen.
Von diesen Erkenntnissen haben sich die Studierenden, die allein oder auch in Kleingruppen interessante Nutzungs- und Gestaltungsideen für die Weserhalbinsel Lankenauer Höft erarbeiten haben, leiten lassen. Alle haben eines gemeinsam: Die Attraktivität der Landzunge erhöhen – und zwar übers ganze Jahr gesehen.
„Wir wollen mit den Entwürfen einen Anstoß geben“, betonte Hartmut Stechow bei der Ausstellungseröffnung, bei der sich auch die Woltmershauser Beiratssprecherin Edith Wangenheim von den zahlreichen Ideen inspirieren ließ.
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