
Der Anfang der Woche aus der AfD ausgetretene Peter Beck hat sich wie erwartet den Liberal-Konservativen Reformern (LKR) angeschlossen und wird die Positionen der 2015 vom ehemaligen AfD-Bundessprecher Bernd Lucke ins Leben gerufenen Partei künftig als Abgeordneter der Bürgerschaft vertreten. „Die AfD rutscht immer weiter in die rechtsextreme Ecke“, sagte Beck bei einer Pressekonferenz. „Ich hoffe, dass ich mit den LKR etwas bewegen und der AfD Stimmen nehmen kann.“
Die Kleinpartei ist bislang mit Uwe Kamann und Mario Mieruch im Bundestag vertreten sowie im Landtag in Hannover mit der ehemaligen AfD-Fraktionsvorsitzenden Dana Guth und Jens Ahrends und im Kieler Landtag mit Frank Brodehl. Eine repräsentative Insa-Umfrage, die die LKR Ende Januar in Auftrag gegeben hatte, ergab, dass sich insgesamt 22 Prozent der Wähler vorstellen könnten, „bei der kommenden Bundestagswahl eine neu aufkommende Partei mit einer klaren, konservativen und wirtschaftsliberalen Ausrichtung zu wählen". Das größte Wählerpotenzial liegt der Befragung zufolge im Lager der AfD: 49 Prozent ihrer Wähler könnten sich vorstellen, künftig eine Partei wie die LKR zu wählen, 42 Prozent der FDP-Wähler und 26 Prozent der CDU/CSU-Anhänger. Insgesamt, so die Meinungsforscher, kennen bislang sechs Prozent der Deutschen die LKR. Nach Angaben ihres Bundesvorsitzenden Jürgen Joost hat sie aktuell rund 1000 Mitglieder.
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