
Der Bremer Senat hat am Dienstag das sogenannte Programm „Wohnungsbauperspektiven 2020-23plus“ beschlossen. Hinter dem sperrigen Ausdruck verbirgt sich der Plan, die Voraussetzungen für 10.000 zusätzliche Wohneinheiten zu schaffen. Er ist Teil des Stadtentwicklungsplans Wohnen, den der Senat im Oktober beschlossen hatte. Im Bereich der zusätzlichen Flächenerschließung werden laut Senat die Voraussetzungen für bis zu 7000 zusätzliche Wohneinheiten erwartet. „Bei Maßnahmen im Bestand liegt das Potenzial bei 3000 bis 4000 Wohneinheiten“, teilte das Bauressort mit.
Bausenatorin Maike Schaefer (Grüne) nennt das Programm die konsequente Weiterentwicklung des Stadtentwicklungsplans. „Wir verfolgen das Ziel einer nachhaltigen und sozial gerechten Wohnungspolitik, die alle Bremerinnen und Bremer mit bezahlbarem, attraktivem und passendem Wohnraum versorgt“, erklärte sie. Dabei werde nicht nur der Neubau betrachtet. Im Fokus stünden verstärkt die Wohnungsbestände und deren Weiterentwicklung, immer „mit dem Ziel, vor allem bezahlbaren Wohnraum in allen Quartieren zu schaffen“.
Die Eckpunkte des Programms lauten: Bauen als Quartiersentwicklung, vorrangig die Innenentwicklung und Bestandsentwicklung; die Berücksichtigung von Ortsteilen, die einer Aufwertung bedürfen; Entwicklung sozial-ökologischer Pilotprojekte auf geeigneten Flächen; Berücksichtigung verschiedener Marktsegmente/Quartierstypen.
Falk Wagner, der SPD-Fraktionssprecher für Wohnen, Bau und Stadtentwicklung, fand lobende Wort für das Programm. „Nun haben wir schwarz auf weiß, in welchen Stadtteilen und Quartieren die Grundlagen für 10.000 neue Wohneinheiten geschaffen werden sollen“, erklärte er. Und nannte das Programm ein starkes Signal für den Wohnungsbau. Wagner weiter: „Denn wir wollen, dass gebaut wird, dass Bremen wächst und dass Familien, die in Bremen wohnen wollen, auch in Bremen wohnen können.“ Es gehe auch um ein bezahlbares Bremen.
Bausenatorin Schaefer verspricht, dass nun die Voraussetzungen geschaffen würden, dass auch in Zukunft auf keinen Fall fehlendes oder nicht planerisch vorbereitetes Bauland ein Engpassfaktor für die Bautätigkeit bedeuten könne.
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