
„Ich bin, wo ich wohne! Sind städtische Quartiere Sozialräume der Zukunft?“, so lautet das Motto des dritten Gewoba-Preises für eine zukunftsgerechte Stadtentwicklung, der im Jahr 2020 ausgeschrieben worden ist. Gemeinsam von der Gewoba, der Universität Bremen, der Hochschule Bremen und der Jacobs University sind drei Sozialwissenschaftlerinnen für ihre Arbeiten ausgezeichnet worden.
Anders als sonst fand die Veranstaltung digital statt. In seiner Laudatio für Hannah Niemand von der Bauhaus Universität Weimar begeisterte sich Jakob Fruchtmann von der Jacobs University für die innovative Herangehensweise. So zeigt beispielsweise das Deckblatt einen architektonischen Entwurf, der die Zusammenfassung von Niemands Arbeit widerspiegelt. Die Wissenschaftlerin gewann mit ihrer Arbeit, die sich mit Gemeinschaftsorten im kommunalen Wohnungsbau in Wien befasst, den ersten Platz. „Für eine soziologische Arbeit ist es ungewöhnlich, neben der reinen Analyse auch konkrete Interventionen zu entwerfen“, sagte Fruchtmann.
Den zweiten Platz teilen sich Johanna Fleischer von der TU Berlin und Isabel Ramos Lobato von der TU Dortmund. Fleischer hat sich mit der Frage beschäftigt, wie Vielfalt in die Stadt komme. „Sie hat sozusagen unsere Frage umgedreht und sich gefragt: Wie wird, wo ich lebe, zu dem, was ich sein will?“, erklärte Christian Spatscheck von der Hochschule Bremen. Isabel Ramos Lobato schließlich stellte sich die Frage, wie die freie Grundschulwahl in Nordrhein-Westfalen Einfluss auf die Quartiere und Schulen habe.
Ulrich Kühn von der Jacobs University fasst das Ergebnis so zusammen: „Durch die freie Schulwahl bleiben die Kinder aus sozial schwächeren Familien und die Kinder aus reicheren Familien jeweils unter sich.“ Der Gewoba-Preis ist ein offener Ideenwettbewerb und richtet sich bundesweit an Studierende der Sozialwissenschaften.
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