
Nichts war's mit dem möglichen Durchbruch im Fall der drei Brüder aus Bremerhaven, die sich vor dem Landgericht wegen Widerstands gegen Polizisten und Körperverletzung verantworten müssen: Die Angeklagten haben das Verständigungsangebot von Gericht und Staatsanwaltschaft abgelehnt. Der Prozess wird somit strittig weitergeführt, 17 weitere Termine bis Juli dieses Jahres sind dafür bislang angesetzt.
Im Juli 2017 sollen die drei Männer, Angehörige eines Familienclans aus Bremerhaven, nach einer Verkehrskontrolle Polizeibeamte attackiert und verletzt haben. Die Verhandlung vor dem Landgericht ist bereits der zweite Versuch, den Vorfall juristisch aufzuarbeiten. Der erste endete nach einem erfolgreichen Befangenheitsantrag der Verteidigung gegen einen der Schöffen.
Wie nicht unüblich, wurde zu Beginn der Zweitauflage des Prozesses ausgelotet, ob eine Verständigung aller Prozessbeteiligten infrage kommt: Im Gegenzug für umfassende Geständnisse erhalten die Angeklagten die Garantie, dass ihre Strafen eine vorab festgelegte Höhe nicht übersteigen. Die hätte in diesem Fall für einen der Männer zwischen neun und elf Monaten auf Bewährung gelegen, sowie für seine Brüder jeweils zwischen knapp über zwei bis zu zweieinhalb Jahren ohne Bewährung.
Ein Rahmen, mit dem die Angeklagten nicht einverstanden waren. Der Prozess wird am Freitag, 31. Januar, um 9 Uhr fortgesetzt.
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