
Die wasserrechtliche Genehmigung für das Manöver sei erteilt, sagte ein Sprecher von Bremenports. Der 101 Jahre alte Segler wird an seinem derzeitigen Liegeplatz am Deutschen Schifffahrtsmuseum nur mit Hilfe starker Pumpen über Wasser gehalten.
Zur Demontage soll die „Seute Deern“ an einem Seil über wenige Meter an die Baltimore-Pier, das Ende eines Hafenbeckens, gezogen werden. Das Manöver war eigentlich für Ende Januar geplant. Doch verzögerte sich die Genehmigung, weil erst die Statik der alten Spundwände und die Beschaffenheit des Untergrunds geprüft werden mussten.
Eine Auflage des Umweltamts Bremerhaven sei, dass ein Fachgutachter alle einzelnen Schritte der Vorbereitung überwache, sagte Holger Bruns, Sprecher von Bremenports. Die Schleppfahrt könnte dann in der übernächsten Woche stattfinden, sagte Bruns. Der Hafenbetreiber Bremenports hat den Auftrag für das Manöver.
Die Bremerhavener hängen an der „Seute Deern“ und sehen sie als Wahrzeichen der Stadt. Trotzdem hatten sich vergangenes Jahr alle Seiten damit abgefunden, dass das lecke Schiff nicht saniert werden kann und abgewrackt werden muss. Unerwartet stellte aber der Bund 46 Millionen Euro zur Verfügung, um die „Seute Deern“ nachzubauen und andere Museumsschiffe in Bremerhaven zu sanieren.
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